Sommertour 2021 – Tag 10
Dann waren wir plötzlich wieder 4 🙂
Ralph, der Freund, der ganz zu Beginn wegen eines Problems in der Elektronik aufgeben musste, hat in den letzten Tagen seinen Zweit-MX-5 (einen NB) fahrbereit gemacht und stieß an dem Tag wieder zu Gruppe! Das ist Einsatz!!!
Die Tages Etappe sollte wieder über viele Pässe führen und uns auch zum höchsten Punkt der Tourenwoche bringen – Col d’Iseran war das Hauptziel!
Die Liste des Tages:
- Col de la Madeleine
- Col de l’Iseran
- Cormet de Roselend
- Col du Méraillet
- Col des Saisies
- Col des Aravis
- Col de St Jean de Sixt
- Col de la Colombière
Leider war das Wetter an diesem Tourentag gar nicht gut und es begann schon mit der Abfahrt, die im Regen stattfinden musste. Dazwischen kam aber auch immer wieder blauer Himmel zum Vorschein, aber das war eher ein „Locken“, als eine anhaltende Wetterbesserung.
Am Col d’Iseran war es so richtig ungemütlich – Nieselregen und +4°C sind nicht wirklich Wetterdaten, die man sich im Juli erwartet auf 2.764m Seehöhe. Aber Uschi und ich wagten trotzdem ein „Gipfelfoto“. Uschi war darüber „not amused“, aber ich stur. Es war sicher keine gute Idee.
Col d’Iseran ist ein wunderschöner Pass und eine tolle Strecke. Auch im Regen ist die Strecke schön zu fahren und mit ein wenig Vorsicht auch flott zu befahren.
In Val d’Isere machten wir eine Pause, um uns wieder aufzuwärmen.
Cormet de Roselend war das nächste Ziel – schöne und gut fahrbare Strecke und bei gutem Wetter gibt es auch ein schönes Panorama zu sehen. An diesem Tag leider nicht.
Gleich darauf, am Lac de Roselend, machten wir wieder Pause und ich musste die Route ein wenig umstellen. Ursprünglich war geplant, dass wir den malerischen Lac de Saint-Guérin besuchen wollten. Bei dem schlechten Wetter würde da aber keinen Sinn machen. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir am See im Nebel stehen würden, war einfach sehr groß. Also ließen wir dieses Zwischenziel einfach aus.
In Beaufort trafen wir schließlich geplanterweise Ralph und er konnte sich gleich viele Vorwürfe anhören – solange er dabei war, war das Wetter schlecht, kaum ist er wieder dabei, ist auch das Wetter wieder schlecht. Dazwischen war es aber gut.
Zum Glück ist er robust und hält diese freundschaftlichen Sticheleien gut aus.
Mit 4 Autos fuhren wir dann weiter zum Col des Saisies und gleich weiter zum Col des Aravis.
Col de la Colombière war dann der letzte Pass des Tages und wir bezogen unser Quartier in Cluses und hofften auf besseres Wetter in den nächsten Tagen.
Die Berichte der einzelnen Tage:
- Übersicht
- Etappe 1 – Wien > Feldkirch im Autoreisezug
- Etappe 2 – über den San Bernardino und vorbei am Lago Maggiore
- Etappe 3 – von Domodossola nach Romano Canavese
- Etappe 4 – über eine Stichstraße nach Saluzzo
- Etappe 5 – ans Meer mit Hindernissen
- Etappe 6 – nach Frankreich
- Etappe 7 – Ruhetag
- Etappe 8 – ab in die Berge auf Rallyespuren
- Etappe 9 – wieder ins Hochgebirge
- Etappe 10 – wieder zu viert
- Etappe 11 – zurück in die Schweiz
- Etappe 12 – das Finale