Sommertour 2021 – Tag 12

Tag 12 und das Finale der großen Sommertour!

Wie schon in den letzten Tagen, war auch das Wetter an diesem Tag ein bestimmendes Element und es brachte einige Überraschungen mit sich.

Von Innertkirchen fuhren wir direkt auf den Grimselpass. Es war eine Strecke, die ich noch nie gefahren war und die einiges an landschaftlicher Schönheit zeigen sollte. Sollte, weil zu sehen gab es leider nicht viel. Die Wolken hingen tief und es regnete ein wenig.
Je höher wir kamen, umso schlimmer wurde es und kurz vor der Passhöhe waren wir mitten drin im Nebel und die Sichtweite war zeitweise unter 20m. Dementsprechend vorsichtig waren wir unterwegs. Eigentlich alle, bis auf eine handvoll todesmutige Rennradfahrer, die dunkel gekleidet und ohne Licht an uns verbeirauschten, als ob es kein Morgen geben würde. Bergab werden diese Leute richtig schnell und das bei dieser schlechten Sicht war wohl keine so tolle Idee. Sie waren zum Glück in die Gegenrichtung unterwegs.

Auf der Passhöhe noch schnell ein Passfoto, auf dem nichts zu sehen ist und dann fuhren wir weiter den Berg runter.

Nach ein paar hundert Metern traute ich meinen Augen nicht – wurde der Nebel tatsächlich lichter und waren über uns wirklich blaue Stellen zu sehen? 100m später war es klar – der Nebel war wie weggeblasen und vor uns schönes, wolkiges Wetter! Einfach unglaublich, wie schnell das in den Bergen gehen kann!

Kehre nach rechts und dann war klar zu sehen, war vor sich ging. Eine Riesenwolke schwappte über die Passhöhe des Grimselpass und löste sich ganz schnell auf. Im Norden alles dicht bewölkt und kaum Sicht. Auf der Südseite des Kammes löste sich die Wolke einfach auf.

Wir fuhren wieder in die Wolke, nächste Kehre und wieder raus aus dem Nebel und so ging es weiter, bis kurz oberhalb von Gletsch. In Wirklichkeit ein richtig schönes und sehenswertes Schauspiel, das man ruhig öfter erleben könnte!

Nach Gletsch fuhren wir weiter in Richtung Furkapass und machten beim Belvedere Furka eine Pause und konnten die „Grimselwolke“ nochmal aus größerer Entfernung bewundern.

 

Weiter über den Furkapass mit seiner schönen Streckenführung bis Andermatt zur wohlverdienten Mittagspause.

Leider ist das Wetter nach der Pause wieder schlechter und es regnet zeitweise ziemlich stark. Trotzdem fuhren wir über den Klausenpass. Ich hatte die Strecke weniger eng in Erinnerung, aber vielleicht lag es ja auch am dem Postbus, der einige Zeit vor uns unterwegs war. An Überholen war natürlich nicht zu denken, aber Probleme mit Gegenverkehr hatten wir auch nicht – die Straße war leer geräumt.

Aber alles halb so wild – das gehört einfach dazu und mit ein wenig Geduld löst sich auch so ein großes, gelbes Problem von selbst auf.

Die Strecke über den Klausenpass mag ich sehr und die hochalpine Landschaft war an diesem Tag mit den Nebelfetzen auch absolut sehenswert.

Beim Walensee wurde dann auch das Wetter wieder freundlicher und ganz ruhig fuhren wir zum Ende unserer diesmal recht ereignisreichen Tour nach Feldkirch.

Noch ein gutes Abendessen mit den Freunden und am nächsten Tag war dann Tag des Abschieds und das Ende der Tour erreicht.

 

Die Berichte der einzelnen Tage:

 

Download file: Sommer21-Tag12.gpx

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