Sommertour 2024
2023 war leider aus gesundheitlichen Gründen keine große Reise möglich, also musste es 2024 klappen. Es zieht mich aus vielerlei Gründen immer wieder nach Frankreich. Es sind die Landschaften, die Pässe, die Straßen, die Menschen, …
Es war Uschis großer Wunsch ein paar Tage möglichst nah am Wasser zu bleiben und einfach die Ruhetage zu genießen. Die anderen Mitfahrer waren sofort damit einverstanden und so begann die Planung.
Die Quartiersuche für diese Tour sollte einfach werden – nur 4 Autos mit 6 Menschen – das sollte einfach sein. Naja – dachte ich. Die Preise hatten ziemlich angezogen und die Quartiere waren zum Teil schon über meiner Schmerzgrenze, also weitersuchen. Dann hatte ich schon Zimmer für die 6 Nächte in Südfrankreich reserviert, aber irgendwas hat mit daran nicht gefallen und die Suche ging weiter. Wo weit, bis ich das optimale Haus gefunden hatte. Die Villa Martinus sollte es sein und gleich eine Mail geschrieben und für uns alle gebucht.
Die Reise stand wettermäßig unter keinem guten Stern. Die Prognosen waren nicht gut und einen Teil der Reise würden wir wahrscheinlich im Regen verbringen. Dann wurde Uschi ein paar Tage vor der Abfahrt krank und würde nicht mitfahren können. Der Plan B war dann, dass sie mit dem Flugzeug nach Nizza fliegen sollte und ich sie vom Flughafen abholen würde – und genauso machten wir es dann auch. Notiz am Rande – wir suchten als erstes Zugverbindungen und die schnellste war 19 Stunden lang mit 2x umsteigen. Die Bahn hätte fast 3x soviel gekostet, wie ein Flug.
Ich hatte bei der Tourenplanung auf fast alles zurückgegriffen, was ich kannte. So hatte ich die Öffnungszeiten der Pässe berücksichtigt, aber heuer wurden manchen Pässe so spät, wie noch nie in den letzten 10 Jahren, geöffnet. Es sollte sich alles ausgehen – dachte ich. Aber dazu später mehr.
Die Anreise nach Saint-Paul-de-Vence ging über 4 Tage beginnend von Feldkirch und war sehr spaßig. Das Wetter war zu 99% auf unserer Seite und außer einem kurzen Schauer in der Nähe von Turin blieben wir von Regen verschont. Es war aber zum Glück nicht sehr heiß und das machte die Fahrt sehr angenehm.
Die Tage in Saint-Paul genossen wir in vollen Zügen. Die Zimmer waren fein und klimatisiert, der Pool sehr einladend und die Zeit verging da viel zu schnell. Natürlich waren wir an 2 Tagen unterwegs. Col de Turini wollten wir befahren und damit auch die Runde am Circuit de Découverte de l’Authion. Am Col de Turini waren wir schon öfter, aber diese Runden hatten wir noch nie geschafft.
Für die Heimreise hatte ich 5 Tage geplant und auch die wären fast zu kurz geworden. Am Ende der Reise hatte uns der Regen doch noch erwischt.
Es war eine Freude mit euch fahren und den Leithammel spielen zu dürfen!