Season Ending 2020 – Tag 1

Der Einstieg in die Tourenwoche sollte das Hochgebirgserlebnis bringen. Klingende Passnamen standen am Programm – Falzarego, Giau, Pordoi, Sella und viele mehr.

Die Webcams hatten es schon verraten – viel Schnee in den Bergen, aber freie Straßen. Ein wenig Vorsicht war geboten, weil Schmelzwasser über Nacht gefroren war und zu glatten Stellen führen könnte (und es auch an 2-3 Stellen tat). Es war für unser Gefühl sehr kalt, aber die Temperaturen waren stets über 0°C. Unsere Autos haben eine gute Heizung, die meisten von uns auch Sitzheizung und mit einer Jacke und Kappe oder Haube war das problemlos zu fahren.

Passo Valparola war der erste auf der langen Liste. Es war nicht nur kalt, sondern auch sehr klar und die Fernsicht war ein Traum. Passo Falzarego folgte nur wenige Kilometer später.

Dann runter in Richtung Cortina D’Ampezzo, aber dann doch rechts, hin zum grandiosen Passo di Giau. Die Strecke war frei und die Straße trocken – es waren traumhafte Bedingungen und alle Gruppen trafen sich am Giau mit seinem einzigartigen Panorama.

Passo Staulanza und Passo Duran waren die nächsten vor der Mittagspause. Auch hier – wunderbare Bedingungen und kaum Verkehr!

Nach der Pause rollten wir in das Valle del Mis. Eigentlich ein Geheimtipp, weil es da so wunderschön ist. Die Strecke war eher für die Cruiser unter uns. Zu viel gab es zu sehen, zu imposant die Landschaft. Es ging über leicht geschwungene Straßen und durch kleinste Tunnel. An einer schmalen Stelle in der Schlucht machten wir Pause und genossen die Stimmung.

Forcella Franche, Passo Pordoi und am Ende Passo Sella, waren die nächsten Pässe. Die Sellagruppe ist jedes Mal gigantisch, wenn man sich ihr nähert. Scheinbar gibt es keinen Weg darüber und die steilen Wände scheinen unbefahrbar und trotzdem windet sich die Straße den Berg hoch zeigt den Weg über den Pass.

Es war eine wunderbare Fahrt über diese schöne Straße, die man in der vollen Pracht nur im Frühjahr oder im späten Herbst genießen kann. Im Sommer ist einfach zu viel Verkehr.

Danach fuhren wir durch Grödner Tal und zurück ins Hotel.

Die Sonne, die frische Luft, die tollen Eindrücke und natürlich sie anspruchsvolle Strecke hatte uns angenehm müde gemacht.

Eine Besonderheit brachte dieser Tag! Der Tachostand meines MX-5 erreichte 222.000km!! Und das Auto fährt problemlos!

Download file: s22020 t1d.gpx

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