Sommertour 2017 – Tag 9

Eine phänomenale Etappe auf unserer großen Rundreise!

3 grandiose Bergstraßen, 2 Seen und wettermäßig ein Traumtag – Herz, was willst du mehr!

Im Detail waren das die Galleria di Rosazza, die Panoramica Zegna und Il Colle, der Lago d’Orta und der Lago Maggiore.

Der Plan war, dass wir früh in Oropa aufbrechen und sofort die Galleria di Rosazza unter die Räder nehmen. Und gut war das – kein Verkehr auf dieser sehr engen Straße! Die Strecke empfehle ich uneingeschränkt. Es ist halt kein Pass zum Heizen, sondern zum Genussfahren. Sehr schmal, sehr enge Kehren und Geduld im Falle von Gegenverkehr. Wer dies aber mag, der kommt hier voll auf seine Kosten. Unbedingt anschauen!
Schon nach kurzer Fahrt hat man einen wunderbaren Blick auf Santuario di Oropa. Hier kurz stehen zu bleiben lohnt sich.

Unmittelbar danach fuhren wir die Panoramica Zegna, die über mehrere Sättel führt und immer wieder wunderschöne Ausblicke bietet. Hier hat man weniger das „Alpinfeeling“, aber die super ausgebaute Straße verleitet dafür ein wenig zum Schnellfahren. Durchgehend 2-spurig und großzügig ausgebaut, so ist sie mir in Erinnerung geblieben. Anschauen!

Eine Rast am malerischen Lago d’Orta musste natürlich auch drin sein. Hier, im Norden des Piemont, sind die Straßen plötzlich besser und lassen auch ein flottes und angenehmes Reisetempo zu. Aber – es gibt immer ein „aber“ – es ist auch ein wenig mehr Verkehr.

Am Lago Maggiore hatten wir die Wahl entweder am See entlang zu fahren und durch gefühlte 1000 Orte mit viel Verkehr fahren zu müssen oder über die kleine Straße über den Monte Ologna und über Il Colle. In Wirklichkeit war es natürlich keine Frage – über den Berg und durch die 1000 Kurven. Zur Belohnung konnten wir einen grandiosen Blick auf den Lago Maggiore werfen. Da auch das Wetter auf unserer Seite war, konnten wir die tolle Fernsicht wirklich genießen.

Unser Quartier hatten wir in Cannobio und es war schon ein kleiner Kulturschock. Nach den vielen Tagen in weniger touristisch aufgeschlossenen Gegenden war diese „Perfektion“ im Hotel und auch später im Restaurant schon fast ein wenig fremd. Die „Zivilisation“ hatte uns wieder.

Bitte nicht falsch verstehen – es ist schön in Cannobio und generell am Lago Maggiore, aber ein wenig „Charme der Unvollkommenheit“ fehlt hier. Wären wir die Strecke in die Gegenrichtung gefahren, wäre uns dieser Umstand ganz bestimmt nicht aufgefallen.

Hier geht es zu den restlichen Berichten:

#1000roadstodrive #roadstertouren #drivetogether

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