Sommertour 2017 – Tag 4
Von Les Deux Alpes fuhren wir diesmal auf der Hauptstrecke ins Tal. Es war einfach der kürzere Weg zur Tankstelle.
Grenoble umfuhren wir im Süden und schon bald nach dem tollen Ausblick auf Grenoble erreichten wir den ersten Höhepunkt des Tages – die Schlucht Gorges de la Bourne.
Leider war das Wetter an diesem Tag lange Zeit nicht so, wie wir es uns gewünscht hatten. Hin und wieder Regen und in den Bergen dann auch zum Teil sehr dichter Nebel verhüllten schöne Blicke ins Tal und traumhafte Panoramen. Das ist aber auch ein Grund hier wieder zu fahren.
Zahlreiche Pässe standen am Plan und wegen eines Navigatiosfehler meinerseits waren wir plötzlich auf der falschen Seite eines Berges und mussten eine grandiose Straße auslassen. Die Strecke zum Col de la Machine wäre es gewesen. Vom Talblick auf dieser „Balcony Road“ hätten wir leider nichts gehabt – es war grad die Zeit des meisten Nebels. Schade – und noch ein Grund wieder in diese Gegend zu fahren.
Col de l’Écharasson war das unfreiwillige Ersatzprogramm. Leider komplett im Nebel – somit kann ich nur sagen, dass es eine enge, aber nette Straße ist. Sie war bei Regen und Nebel schön zu befahren.
Col de la Chau war der nächste Pass auf der Route. Col de Rousset folgte relativ bald. Die Auffahrt auf der Nordrampe war leider voll im Regen, bei der Abfahrt nach Süden wurde dann das Wetter besser.
Am Col de Pennes war das wieder trocken, aber dunkle Wolken begleiteten und noch länger. Eine wunderschöne Strecke auf einer wenig befahrenen Straße zum Col de Muse. Nur wenig später überquerten wir Col Jean Grangé und machte Pause am Col Lescou. Col de la Sausse war dann der letzte Pass an diesem Tag.
Es sind wirklich schöne und verkehrsarme Straßen mit schönen Blicken ins hügelige Land. Die hochalpinen Abenteuer wird man hier in den Voralpen nicht erleben können, aber einen Besuch sind sie allemal wert.
Nach diesen Bergfahrten erreichten wir unser Quartier für diese Nacht in der Nähe von Venterol im südlichen Rhônetal.
Das Weingut Domaine de Provensol liegt wunderschön und sieht von außen recht unscheinbar aus. Im ersten Moment dachte ich, dass wir falsch wären. Die Fotos im Internet mussten gefaked sein. Waren sie aber nicht – es ist ein wirklich schöner Ort für einen ruhigen Urlaub. Schöne Zimmer und ein fairer Preis sind das Sahnehäubchen!
Hier geht es zu den restlichen Berichten:
- Zusammenfassung der Rundfahrt
- Tag 1 – von Feldkirch nach Krattigen
- Tag 2 – von Krattingen nach Megeve
- Tag 3 – von Megeve nach Les Deux Alpes
- Tag 4 – von Les Deux Alpes nach Venterol
- Tag 5 – von Venterol nach Castellane
- Tag 6 – von Castellane nach Valberg
- Tag 7 – von Valberg nach Pinerolo
- Tag 8 – von Pinerolo nach Oropa
- Tag 9 – von Oropa nach Cannobio
- Tag 10 – von Cannobio nach Feldkirch
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