Mazda MX-5 ND 100Years Sonermodell

Der edle MX-5

Der Anlass für dieses Sondermodell ist der 100ste Geburtstag von Mazda im Jahr 2020 und für dieses Fest haben sie den MX-5 fein und edel herausgeputzt.

Es beginnt bei der roten Innenausstattung, aber nicht irgendein grelles rot, sondern ein schönes Burgunderrot. Sitze, Teppiche, Fußmatten und das Stoffdach tragen diese Farbe als Anleihe auf das R360 Coupé, das 1960 als erster Serien-PKW von Mazda auf den Markt kam.
Ich habe auch schon den Spitznamen „Rotkäppchen“ gelesen.

Der Lack heißt Snowflake White, hat einen besonderen Glanz und gefällt mir sehr gut, obwohl ich – habe ich das vielleicht schon mal erwähnt? – kein Fan von weißen Autos bin. Es ist ein leichter Schimmer von Perlmutt eingearbeitet. Schwierig zu fotografieren, aber wirklich schön gemacht!

Ausstattungsmäßig bringt das Sondermodell praktisch alles mit, was man braucht oder eigentlich auch schon nicht mehr braucht, aber heutzutage haben muss. Ich finde es zum Beispiel toll, dass keine Recarositze verbaut sind, sondern die „normalen“ Ledersitze mit dem feinen gelochten Leder. Schade finde ich, dass man diese Sitze nur in den Modellen mit dem 1,5l Motor bekommen kann. Der 2.0l Motor bedeutet automatisch, dass die Sportsitze eingebaut sind und die mir die entscheidenden 1-2 Zentimeter in der Höhe nehmen. Die normalen Sitze passen mir aber ausgesprochen gut.

Was ist sonst noch drin?

Apple CarPlay und Android Auto, Navigation, Sitzheizung sowieso, Tempomat ist auch keine Frage, Bose Soundsystem, Regen-, Licht- und Einparksensoren, Spurwechselassistent, Rückfahrkamera, City-Notbremsassistent, Verkehrszeichen- und Müdigkeitserkennung, eine riesen Menge Fahrspaß, kein Gramm zu viel und eine Leichtigkeit, die ihresgleichen sucht.

Manches kann man zum Glück ausschalten – den Spurhalteassistenten zum Beispiel. Beim freudigen wedeln auf kurvigen Straßen, kann er lästig werden. ESP kann man zum Beispiel komplett ausschalten, obwohl das fast nicht notwendig ist. Es lässt sehr viel zu und greift dann genau richtig ein. Wer aber gern die Räder die Hinterachse raushängen will, kann es komplett deaktivieren und nichts bremst einen mehr ein. Ein wenig Übung oder das eine oder andere Training wäre dann aber wünschenswert.

Ablagen im Innenraum gibt es noch immer nicht wirklich, der Kofferraum ist MX-5-typisch klein, aber wie ich auch eigener Erfahrung sagen kann, reicht das Volumen für Einkäufe und auch für einen 2-wöchigen Urlaub zu zweit. Der MX-5 ist natürlich kein Kombi, aber mit Geschick und vielleicht den richtigen Gepäckstücken (und dem Willen damit auszukommen) reicht es allemal.

Fahrspaß bringt der aktuelle MX-5 reichlich. Leicht, wendig, ein Getriebe, das zum Schalten einlädt und ein Motor, der freudig bis zum Begrenzer hochdreht. Die 150Nm Drehmoment reißen keine Bäume aus, aber mit steigender Drehzahl wird es richtig spaßig. Man muss sich halt ein wenig vom fast schon gewohnten „surfen auf der Drehmomentwelle“ losreißen und dem Motor geben, was er will – Drehzahl!

Das Sondermodell ist als Roadster (Soft Top) nur mit dem 1,5l Motor und 132 PS zu haben. Als RF auch mit dem 2,0l Motor mit 184 PS.

Auf die Frage, welcher Motor meine Präferenz ist, habe ich eine eindeutige Antwort – ich kann mich nicht entscheiden.
Der kleine Motor passt so perfekt zu diesem Auto, dass es nicht mehr braucht. Er macht unendlich viel Spaß.
Der große Motor hat seit der Überarbeitung auch eine Charakteristik die super zum MX-5 passt und bringt mehr Kraft von unten raus. Wer ernsthaft schnell fahren will greift zum G184, wem es reicht 1,5 Sekunden später den Führerschein los zu werden, der greift zum G132.

Ganz im Ernst – mein erster Eindruck bei den ganz frühen Testfahrten war, dass der G132 perfekt ist, dann fand ich den G184 super, aber jetzt gefällt mir der G132 wieder besser, weil er – aus meiner ganz subjektiven Sicht – perfekt mit dem MX-5 ND harmoniert.

Unterwegs waren wir im Wienerwald und bei einer Ausfahrt auch mit meinem NC – wegen der schönen Fotos und auch für einen 1:1 Vergleich. Spannend, wie leicht, agil und wendig sich der ND im unmittelbaren Vergleich anfühlt. Laut Zulassungsschein haben sie fast das gleiche Gewicht und fast die gleiche Leistung und der NC hat eine Spur mehr Drehmoment. Der gefühlte Unterschied ist aber groß und der Vergleich fällt zu Gunsten des ND aus. Mazda hat hier großartige Arbeit geleistet!

Großartig ist auch die Effizienz des Triebwerks. Der NC hat sich bei dem Ausflug 8,2 l/100km genehmigt, das 100 Years Sondermodell 6,2 l/100km und das bei Konvoifahrt, also praktisch gleichem Fahrprofil. Nicht schlecht – das ist ein gewaltige Entwicklung, die da gelungen ist und der Testverbrauch über die ganze Woche mit Stadtverkehr, Autobahn und Überland entspricht mit 6,4 l/100km ziemlich genau dem WLTP-Verbrauch (6,3 l kombiniert) aus dem Prospekt und auch das ist eine super Leistung
Der Motor erfüllt die Norm Euro6d und das ohne Partikelfilter. Der Wert für die WLTP-Emission liegt bei 142 g/km.

Und, last but not least, die Serienausstattung des Sondermodells ist mehr als komplett. Zusätzlich zur Ausstattungslinie „Revolution“ wird geliefert:

  • Lederausstattung Burgunderrot
  • Lackierung Snowflake White
  • „100Years“ Designelemente
  • Rückfahrkamera
  • City-Notbremsassistent vorne und hinten
  • Verkehrszeichenerkennung
  • Müdigkeitserkennung

Das Sondermodell kostet € 36.290,-

Die Preisspanne reicht beim MX-5 Roadster von G132 Challenge € 29.990,-, über G132 Revolution € 33.890,- bis zum G132 100Years € 36.290,-.
Der G184 Revolution Top kostet € 39.090,-
Manche Lacke kosten zusätzlich.
Alle Preise sind aus der Preisliste Februar 2021.

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Werbung, unbeauftragt!
Bei diesem Text handelt es sich um einen redaktionellen Beitrag, der unbeabsichtigt durchaus eine werbende Wirkung beim Leser haben könnte, ohne dass ich von irgendeinem Unternehmen dafür beauftragt wurde!
Das Testauto wurde von Mazda Österreich zur Verfügung gestellt.


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