Rosengartenrunde
Die Rundfahrt auf der Rosengartenstraße beginnt beim Karerpass (ital. Passo di Costalunga) und führt uns gleich nach dem unscheinbaren Pass nach rechts (Richtung NW) entlang des Massivs des Rosengartens, der seit 2009 neben acht weiteren Gebieten Teil des Welterbes Dolomiten ist.
Das Massiv des Rosengartens heißt nicht etwa so, weil hier so viele Rosen blühen, sondern wahrscheinlich, weil der Name Rosengarten mit dem alten Wortstamm „ruza“ zusammenhängt, was so viel wie Geröllhalde heißt.
Die Route führt uns weiter zum Nigerpass, der mit 24% einer der steilsten Pässe Italiens ist. Die Strecke über den Pass ist gut ausgebaut, wenig befahren und ganzjährig geöffnet.
Mit einigen langgezogenen Kehren erreichen wir das Eissacktal und fahren hier in Richtung Bozen. Nach nur wenigen Kilometern geht es aber in Blumau schon wieder auf der SP132 bergauf und wieder mit einigen Kehren, die diesmal aber enger sind. Über eine wunderschöne Hochebene, mit ein paar schönen Kehren nach unten, erreichen wir das Eggental und fahren hier weiter nach Welschnofen und danach zum Karersee.
Hier sollte man unbedingt eine Pause einplanen. Der See liegt traumhaft schön und Parkplätze gibt es meist ausreichend gegen Bezahlung. In Spitzenzeiten ist hier allerdings auch mit einem kleinen Stau zu rechnen. Trotzdem – es zahlt sich aus.
Nach dem Besuch am See geht es nur noch ein kleines Stück bergauf zum Hotel Castel Latemar, wo man auch auch Pause machen sollte. Es liegt wunderbar und von der Tischen im Freien hat man einen traumhaften Blick auf die Gipfel der Rosengartengruppe. Hier ist auch die Runde beendet.