Sommertour 2024 – Etappe 9

Es war definitiv nicht das Wetter, das man sich für eine Fahrt auf der Tremola wünscht. Noch immer war nicht 100% sicher, dass die Straße durchgehend zu befahren sein würden. Jetzt waren wir schon mal hier und wollten unser Glück trotzdem versuchen und wenn es nicht funktionieren sollte würden wir eben umdrehen.

Der Regen war heftig und wie heftig, sollten wir erst 1-2 Tage später in seiner ganzen Tragweite mitbekommen.  Es gab in einigen Orte Überschwemmungen und Vermurungen.
Für uns hieß es erstmal vorsichtig fahren – Wasser, Kälte und Kopfsteinpflaster könnten eine unangenehme Mischung ergeben.
Zu sehen gab es leider nicht viel. Oft versperrten uns Wolkenfetzen die Sicht auf das gigantische Bauwerk von Straße, aber man konnte es erahnen.

Das Kopfsteinpflaster war überraschenderweise nicht rutschig – zumindest nicht mit meinen Dunlops. Natürlich waren wir angesichts des Wetter gemütlich unterwegs und außer eine Wandergruppe war sonst niemand unterwegs und wir konnten ungestört unser eigenes Tempo fahren.
Völlig überraschend wollte auf der Passhöhe niemand aussteigen und Fotos machen. Auf die kurze Frage nach eine Fotopause kam per Funk nur 3x ein knappes „Nein“. OK, bei Gewitter, heftigem Wind und einstelligen Temperaturen war das auch kein Wunder.

Trotzdem war die Fahrt über die Tremola ein Erlebnis.
Alle Bäche, die wir sehen konnten, war schon knapp davor ihr Bett zu verlassen und tosten ins Tal. Aus jedem Loch in den Felswänden spritze Wasser und das Donnern des Gewitters war auch nicht ohne.

Wieder im Tal blieb das Wetter so wie oben – nass und kalt. Damit ersparte ich mir die Frage an die Kollegen, ob wir Klausen- oder Oberalp fahren sollten. Wir fuhren den schnellsten Weg nach Feldkirch über den Oberalppass.

Die weitere Fahrt verlief problem- und ziemlich ereignislos. Was in den Fall ja auch etwas Gutes ist!

Kurz vor Feldkirch wurde der Regen weniger und wir konnten fast trockenen Fußes unser Gepäck aus den Autos holen – und einen sehr nette Abend mit den MX-5 Freunden auch Oberösterreich und Vorarlberg verbringen 🙂 Die fuhren am nächsten Tag eine gemeinsame Tour. Uschi und ich mussten nach Hause. So eine gemeinsame Tour holen wir noch nach!

Die Artikel der anderen Tage:

 

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