Sommertour 2024 – Etappe 4

Der Tag begann mit gutem Frühstück, herrlichem Sonnenschein und einer schlechten Nachricht.

Der Tagesplan war erst über Col de la Lombarde nach Frankreich und dann weiter über Col de Turini und andere Pässe nach Saint-Paul-de Vence zu unserem Quartier der nächsten Tage.

Diesen Plan musste ich aber begraben, weil die Straße noch gesperrt bleiben sollte. Die Schneeräumung war einfach noch nicht fertig. Der Plan B war dann – wieder zurück über den Maddalena, weiter über Col de la Cayolle, Valberg , Col de la Couillole, La Tour und dann querfeldein nach Saint-Paul. Col de Turini und andere konnten wir an diesem Tag leider nicht „mitnehmen“.

Also wieder zurück auf den Col de Larche / Colle della Maddalena und das war um 9 Uhr morgens eine einfache und genussvolle Fahrt mit kaum Verkehr.

Col de la Cayolle war der nächste Pass auf der Liste und in Barcelonette holten wir zwei Oldtimer eine – eine AC Cobra und eine Alfa GTV, beide mit englischen Kennzeichen und das war eigentlich keine gute Nachricht. Diese Fahrzeuge werden oft sehr schonend bewegt und nur ganz schwer zu überholen. In diesem Fall war das aber auch gar nicht notwendig – die Fahrer wussten mit ihren Oldies gut umzugehen und es wurde eine spaßige Auffahrt mit shake-hands und einem netten Gespräch auf der Passhöhe.

Die beiden waren sehr froh uns getroffen zu haben, weil ich ihnen einige Informationen über ihre geplante Strecke geben konnten. Ihr Plan war leider unmöglich auszuführen, weil fast alle Pässe, die sie befahren wollten, aktuell noch gesperrt waren. Das Gespräch ersparte ihnen einiges an Kopfzerbrechen.

Unsere Route führte uns weiter nach Süden, nach Guillaumes und dann nach Valberg und über den Col de la Couillole.

Den Schlenker über La Tour erlaubten wir uns, weil wir so gut voran gekommen waren und noch Zeit hatten. Es hat sich wieder ausgezahlt – kein Verkehr und schöne Kurven und heuer nur ganz wenige Steine auf der Straße.

Dann über das Tal von Le Var und auf schönen und verwinkelten Straßen nach Saint-Paul-de Vence zur Villa Martinus, die uns sofort sprachlos machte. Es war alles, wie auf der website beschrieben und ein netter Vermieter mit ausgezeichnetem Englisch. Der Pool war allzu einladend, aber ich musste wieder weg und Uschi abholen.

Ihr Flieger kam ohne Verspätung an und wir waren komplett!

Abendessen dann in der Altstadt von Saint-Paul-de-Vence. Eigentlich war es zu teuer, aber das Essen war gut, die Bedienung weniger. Erst total freundlich, aber als wir keinen Wein bestellten war das Grinsen weg. Schwamm drüber – die Altstadt mit ihren zahlreichen Galerien ist sehenswert!

Der Tag endete mit einer tollen Aussicht und einen schönen Sonnenuntergang.

 

Download file: Sommer 2024 ET4.gpx

 

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