Sommertour 2024 – Etappe 1

Etappe 1 und es ging wieder durch Liechtenstein und die Schweiz nach Italien. Wenn Feldkirch der Ausgangspunkt ist hat man nicht so viele Möglichkeiten um in den Süden zu kommen, aber vielleicht ändern wir in Zukunft den Startpunkt.

Die Wettervorhersage war nicht so toll – es sollte immer wieder regnen. In der Realität war es aber so, dass wir den ganzen Tag offen fahren konnten. Einmal ein paar Tropfen sind für uns OK, wenn wir fahren können und das konnten wir zum Glück.

Diesmal führte ich uns vom Hotel nicht quer durch Feldkirch, sondern sofort in den Wald Richtung Schellenberg. Dies funktioniert auch wunderbar, bis uns eine Umleitung wegen einer Baustelle einen großen Bogen fahren ließ. Wir kamen dann doch wieder auf die richtige Straße und wer denkt, dass es jetzt geschafft wäre irrt.

Die nächste Umleitung lotste uns in Liechtenstein auf eine Straße, die es in meinem Kartenmaterial nicht gibt. Als ich schon nicht mehr daran dachte, dass wir weiterkommen würden, waren wir wieder auf einer stärker befahrenen Straße. Auf dieser Umleitungsstrecke waren wir längere Zeit die einzigen Autos und das macht dann doch ein mulmiges Gefühl. Aber alles gut!

Weiter in Richtung Chur und dann auf den Passo del San Bernardino. Natürlich nicht auf der Schnellstraße, sondern auf der Begleitstraße. Kaum langsamer, aber wesentlich interessanter zu fahren.

Auf der Passhöhe war es ziemlich kühl, der See war noch größtenteils zugefroren und der Schnee – im wahrsten Sinne – ganz nah.

Nach einer Pause wieder runter ins Tal und in Bellinzona machte ich einen Navigationsfehler, der mir aber nicht aufgefallen ist, und wir fuhren in Richtung Lugano, Viel zu spät kam dann ein See in Sicht, aber es war natürlich der Luganer See und nicht der Lago Maggiore, wo ich uns hinlotsen wollte. Ob das Navi einen Fehler gemacht hat oder ich kann ich nicht ganz sicher sagen, aber wahrscheinlich habe ich unabsichtlich einen Routenpunkt zu viel rausgelöscht und kurviger wollte uns direkt nach Varese bringen.

So ein Fehler hat aber auch etwas Gutes. In Melona machten wir eine Pause und ich suchte uns einfach eine andere kurvige Straße. Zu unserem geplanten Pass war es einfach zu weit, aber Kurven wollten wir noch fahren – Zeit hatten wir. Und ich fand eine wunderbare Straße über den Pass „Forcorella di Marzio“. Unbedingt empfehlenswert, wenn man kleine und enge Straßen mag.

Nach diesem „Umweg“, der uns alle am Ende sehr erfreute kamen wir in Varese im Hotel Hotel Ungheria Varese 1946 an.

Wir waren vor 2 Jahren schon mal da, aber in der Zwischenzeit wurden Zimmer erneuert!

Die Artikel der anderen Tage:

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