Season Ending 2021 – Tag 4
Der krönende Abschluss des Season Ending 2021 war die Tour durch die Sarntaler Alpen.
Bei gutem Wetter fuhren wir vom Hotel Leitner in Richtung Sterzing.
Auf dem Weg dahin wurde allerdings der Nebel über uns immer dichter und begann wieder die Berge zu umhüllen und kurz vor Sterzing waren wir wieder komplett unter Wolken und die Erinnerung an den Tag zuvor wurde wieder wach. Schon wieder Penser Joch im Nebel?
Bei der Auffahrt zum Joch wurde der Nebel dichter, aber am Beginn des letzten Drittels wurde der Nebel plötzlich lichter und im nächsten Moment waren wir über dem Nebel und in der strahlenden Sonne!
Damit waren wir nach mehreren Anläufen wieder auf dem Penser Joch in der Sonne und konnten das gewaltige Panorama genießen! Einfach traumhaft!
Die Abfahrt vom Joch verlief problemlos und wir kamen wunderbar voran.
Vor den Tunnels vor Bozen ließen wir Helmut einen Vorsprung, damit er sich und die Drohne in Stellung bringen konnte.
Vor Jenesien erwartete er uns und verfolgte unsere Fahrt durch die Tunnels und die 360° Kurve.
Das ist ein großartiges Bauwerk und zeigt höchste Straßenbaukunst.
Weiter auf der Hochebene bis Mölten auf schönen Straßen. Der Wald spielte an diesem Tag mit allen Farben, die er zeigen konnte und der Blick auf Bozen war auch grandios.
Dann runter ins Etschtal und auf der anderen Talseite, bei Nals, rauf auf den Berg zum Jägerwirt. Wenn man diese Straße fährt, denkt man, dass man falsch wäre. Es kommt dann der Punkt, ab dem man sich sicher ist falsch zu sein und wenn man ernsthaft beginnt eine Wendemöglichkeit zu suchen, ist es noch 1 km bis zum Gasthof.
Aber natürlich ist alles perfekt aspaltiert – man denkt nur nicht, dass hier noch ein Gasthaus sein könnte. Noch dazu so ein schönes!
Nach der angenehmen Mittagspause in der Sonne fuhren wir wieder auf die andere Talseite und wieder nach Mölten, aber dann nicht nach Jenesien, sondern nach Hafling und dann weiter nach Meran.
Diese Straße über die Hochebene ist eine wirklich empfehlenswerte. Es dauert vielleicht ein paar Minuten länger nach Meran, als im Tal zu fahren, aber die Straße schlängelt sich wunderbar durch die Landschaft und bietet auch phantastische Ausblicke.
Von Meran dann weiter nach Norden bis St. Leonhard in Passeier, wo die Straße über den Jaufenpass beginnt.
Diese Strecke fahre ich immer wieder sehr gern. Sie bietet alles, was man sich wünscht – Passagen durch den Wald, Kehren und auch oberhalb der Waldgrenze ist sie schön zu fahren und bietet Panorama. Sie ist gut ausgebaut durchwegs 2-spurig.
Die Passhähe am Jaufenpass zeigt sowohl nach Süden, wie auch nach Norden ein sehenswertes Panorama. Vor allem an einem so schönen Tag, wie diesem.
Die Abfahrt nach Sterzing ist für mich die weniger spannende Strecke. Zu Beginn, noch oberhalb der Baumgrenze, finde ich sie schön, aber im Waldbereich ist sie aus meiner Sicht weniger spannend.
Leider gibt es das Jaufenhaus nicht mehr, in dem wir immer gern Pause gemacht haben. Es war ein äußerst gastfreundliches Gasthaus mit einem schönen Blick.
Ab Sterzing fuhren wir wieder auf der Bundesstraße zurück ins Hotel Leitner nach Mühlbach und ein wunderbarer Tag war zu Ende.
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