Season Ending 2021 – Tag 3
Am dritten Tourentag sollte es über kleine und wenig befahrene Straßen gehen und das passte auch zum Wetter, das an diesem Tag nicht wirklich strahlend war. Angesagt war Regen, aber blieb zum Glück aus. Ein ganz kurzer Nieselschauer und Nebel war alles, was uns betroffen hat.
Vom Hotel Leitner weg auf die Rodenecker Alm mit dem Aussichtspunkt, von dem man aus Mühlbach von oben sehen kann.
Mühlbach war zu sehen, aber darüber war an diesem Tag leider Nebel. Letztes Jahr hat er sich gelichtet, als wir oben waren, heuer leider nicht.
Weiter über eine schmale, aber schöne Straße nach Lüsen und weiter über die schöne Strecke durch St. Jakob zur Straße aufs Würzjoch.
Diese Strecke kenne ich schon lange und sie erfreut mich immer wieder. Schöne Kurven, lange geschwungene Walddurchfahrten und wenig Verkehr machen den Reiz für mich aus.
Über St. Peter fuhren wir wieder ins Tal, zirka 2km auf der Bundesstraße und dann wieder in die Berge und über Gufidaun nach Lajen. Schöne Strecke, wenig Verkehr und einige marode Stellen der Straße wurden in der Zwischenzeit ausgebessert – damit ist es auch wieder ein Genuss hier zu fahren!
Der Weg führte uns dann ins Grödnertal und über den Panidersattel nach Kastelruth. Diese schöne Straße führte uns weiter zur Straße zum Passo Nigra, der wir für ein paar Kilometer folgten, um auf einer ganz schmalen Straße zur Mittagpause im Gasthaus Schönblick zu kommen.
Die Terrasse und das dort aufgestellte Panoramafoto lassen erahnen, wie schön der Blick hier sein kann, wenn das Wetter mitspielt. An diesem Tag war das leider nicht der Fall, aber wir werden sicher bei guter Fernsicht wieder hierher kommen!
Nach der Pause war der Plan, dass wir bis Bozen fahren wollten und dann dem Hang entlang bis Barbian auf der Höhenstraße zurück in Richtung Brixen fahren wollten.
Schon ab Bozen fielen mir Hinweisschilder auf, dass die Straße gesperrt sein sollte, aber – so wir ich es gelesen habe – von 8.00 bis 12.00 – sollten wir durch kommen können. Das war aber leider ein Missverständnis, dem auch andere in der Gruppe aufgesessen waren und so kam, was kommen musste – nach Lengstein war die Straße tatsächlich gesperrt und wir brauchten einen neuen Plan.
Das Wetter wurde langsam besser und die ersten blauen Stellen war schon wieder zu sehen. Mit diesem Ausblick meinte wir, dass es eine gute Idee wäre doch schon heute über das Penser Joch zu fahren.
Über Wangen fuhren wir ins Sarntal zur Straße über das Penser Joch und schon während der Fahrt wurde die Bewölkung wieder dichter und im Tal angekommen war der Himmel wieder geschlossen bedeckt.
Bei der Auffahrt zum Penser Joch begann es auch zu nieseln und kurz vor der Passhöhe waren wir, wie auch schon im letzten Jahr, leider wieder im Nebel.
Passhöhe Penser Joch mit Null Sicht ist leider schon eine bekannte Erscheinung.
Die Heimfahrt über Sterzing verlief – wie üblich – ohne Vorkommnisse, nur die Abfahrt vom Joch auf kalten Asphalt, mit der Nässe und den kalten Reifen war spannend, aber natürlich problemlos.
Trotz Bedeckung und Nebel war es ein schöner Tag auf kleinen und feinen Straßen!