Sommertour 2024 – Etappe 3

Etappe 3 – von Italien nach Frankreich und dann wieder zurück nach Italien, direkt am Beginn der Strecke über Col de la Lombarde. So war der Plan den wir auch ausführten. Es war zu dem Zeitpunkt noch nicht klar, ob der Lombarde offen sein würde. Aber die Zimmer waren auch schon gebucht, also raus ins Gelände.

Zu Beginn noch ein paar Eindrücke von B&B Il Torrione. Am Abend waren am Tag zuvor keine guten Bilder möglich, aber nach dem Gewitter und in der Morgensonne war es sehr nett anzusehen – wir kommen wieder!

Ein Blick zurück

Für den Beginn des Tages hatte ich eine Überraschung für die Mitfahrer. Ich wollte die langweilige Schnellstraße möglichst meiden und habe bei meinen Recherchen eine kleinen Pass entdeckt, den wir fahren würden – und das war auch gut und schön!

In der Ferne die Berge, über die wir fahren werden

Colle Pra Martino heißt er und es sollte da wirklich fahren wer keine Ängste auf schmalsten Straße hat und die Dimensionen seines Gefährts gut im Gefühl hat, wenn doch mal Gegenverkehr kommen sollte. Ich hatte ursprünglich die einfachere Auffahrt in Pinerola über die Via San Pietro Val Lemina geplant, aber auf der Suche nach einer Apotheke waren wir ein wenig vom Kurs abgekommen und kurviger plante „im Flug“ um und es wurde interessant. Die Passstrecken kann ich nur empfehlen – Fotos habe ich leider keine, aber ein Video wird folgen.

Das nächste Ziel war Sestriere mit dem Colle del Sestriere. Es ist ein Wintersportort, der im Sommer wenig Charme versprüht, aber dennoch gut für eine Pause. Lokale gibt es genug und fast alle waren offen.

Dann wieder runter ins Tal nach Oulx und später Bardonechia. Kurz danach die Grenze nach Frankreich und es geht rauf auf den Le Mauvias Pas und gleich darauf auf Col de l’Echelle.

Weiter nach Briancon und rauf auf den Col d’Izoard.  Die Strecke macht richtig Spaß und bietet schöne Ausblicke. An diesem Tag waren noch wenig Radfahrer unterwegs und grad hier will ich eine Lanze für die Radler brechen. Sehr diszipliniert und kooperativ waren sie unterwegs. Es passiert ganz selten, dass ein Radler Autos vorbeiwinkt, aber hier war es der Fall.

Der nächste Pass war der Col de Vars und auch hier war wenig Verkehr und wir kamen wir flott voran. Was in Frankreich eigentlich der Normalfall ist, ist die Kooperation anderer Verkehrsteilnehmer. Wenn man flott von hinten aufschließt, wird man fast immer vorbei gewunken. Das „i bin i“ aus „unserer Welt“ erlebt man hier maximal mit manchen Urlaubern. Wir fahren auch genau nach diesem Motto – wenn jemand auftaucht, der gern schneller fahren will, dann lassen wir ihn vorbei.

Über Col de Larche / Colle della Maddalena, der Grenze zwischen Frankreich und Italien ging es dann runter nach Vinadio in das Hotel Ligure.

 

Download file: Sommer 2024 ET3.gpx

 

 

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