Season Ending 2024 – Tag 3

Eigentlich sollte diese Tour aus meiner Sicht eine „Schmankerltour“ sein – eigentlich. Wenn nur das Wetter ein wenig besser mitgespielt hätte.

Damit kein falscher Eindruck entsteht. Es war zwar durchgängig nass und teilweise nebelig, aber trotz war es spaßig zu fahren. Die Passagen über die engen Walddurchfahrten zu den Pässen Passo del Capriolo und Passo del Compet mussten vorsichtig befahren werden – dazu später mehr.

Die Tour startete mit einem Stück auf der Schnellstraße zum „Kilometerfressen“ und um schneller in die Berge zu kommen.

Nach Castelnouvo bogen wir in Richtung Nordost ab erklommen rasch den Passo della Forcella und gleich danach den Passo Brocon. Die zarte Hoffnung auf ein wenig Panoramablick wich leider der Ernüchterung des Nebels. Nichts war zu sehen und die Straße nass, aber recht gut zu fahren.

Passo Gobbera war das nächste Teilziel. In Tonadico machten wir in der Pizzeria Laterna Verde eine kurze, aber verdiente Pause. Eigentlich war es sehr früh für eine Pause, aber so spät im Jahr muss man nehmen, was offen hat. Laterna Verde ist aber immer eine gute Wahl! Ja, wir waren schon öfter da.

Die Auffahrt auf den Passo Rolle war danach sehr nett zu fahren. Bis auf eine Kehre, die einigen Schwierigkeiten bereitete – alles schön griffig, trotz Nässe und dann in der einen Kehre schiebt er plötzlich über die Vorderachse, aber ganz kurz vom Gas und alles ist ist wieder geregelt.
Auf der Passohöhe war es wieder das dieses kleine Pflänzchen der Hoffnung nach Sonne und blauem Himmel. Kaum war ein Stück Himmel zu sehen waren sämtliche Dächer offen.

Der weitere Weg führte uns ins berühmte Val di Fiemme (=Fleimstal), das wahrscheinlich allgemein für den Wintersport bekannt ist. Für uns interessant – in Molina kann man zum Passo Manghen abbiegen. Diesmal ließen wir diese wunderschöne Strecke aber aus. Es war sicher, dass wir da wieder im Nebel stecken würden und in Kälte und Nebel macht es da oben wenig Spaß. Also blieben wir auf der vorgeplanten Route und fuhren weiter bis Baselga die Piné, wo schon nach kurzer Zeit die gut ausgebaute Straße ein Ende hatte.

Alle, die sich auf Walddurchfahrten auf kleinsten Straßen freuten kamen ab hier voll auf ihre Kosten. Auf den ersten 1-2 km hatte es leider viele Löcher im Asphalt, aber nach diesem Stück war es ein wahrer „Herbstgenuß“. Tolle Farben, der Nebel war absolut passend und die Unmengen von Blättern auf der nassen Straße hatten ihren eigenen Reiz.


Es versteht sich von selbst, dass dies keine „Heizerstrecken“ sind, aber mir einer runden Fahrweise ohne hektische Bewegungen ist es einfach schön hier.

Passo del Capriolo hieß der erste Pass auf dieser Strecke.
Ab Vignola wurde die Straße dann breiter und spätestens ab dem Passo del Compet wieder sehr gut ausgebaut.

Die Talblicke zum Lago di Levico verdeckte leider dichter Nebel. Das heißt nur, dass wir da bei besserer Sicht wieder fahren werden.

Es war auf jeden Fall wieder ein schöner Tourentag mit reichlich Spaß – trotz Wasser und Nebel!

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Herzlichen Dank an Günter Wende für das Video!

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