Sommertour 2024 – Etappe 2
Die zweite Etappe brachte eine „Flachetappe“ von Varese nach Pinerolo bei Turin.
Ich hatte uns eine Strecke zusammengestellt, die uns quer übers Land nach Turin und dann weiter nach Pinerolo bringen sollte. Wie meist versuchte ich Schnellstraßen und Autobahnen zu vermeiden und ich bin ganz froh, dass dies auch diesmal gelungen ist. Ganz flach war diese Etappe natürlich nicht – ein paar Hügel wollten unbedingt befahren werden.
Es ging zum Teil auf engen Straßen durch verschlafene Dörfer und wir hatten wenig Verkehr. Eine Schrecksekunde brachte mir eine Radlergruppe, die fröhlich plaudernd und pfeifend die komplette Straße benutzte und mir in einer unübersichtlichen Rechtskurve entgegenkam. So knapp nach dem Ortsende auf einer schmalen Straße war ich mit ca. 30 km/h unterwegs als plötzlich die Radler auf allen Spuren entgegenkommen sah. Den Schreck hatte ich und natürlich auch die Radler und es ist nichts passiert.
Ein Highlight wollte ich den mitfahrenden Freunden nicht vorenthalten – die Basilika Superga mit dem tollen Blick über Turin wollte ich ihnen zeigen. Leider war das Wetter an diesem Tag ziemlich trüb und dadurch die Fernsicht eingeschränkt – sehenswert war es trotzdem!
Uschi und ich waren 2019 an der gleichen Stelle und damals war der Parkplatz praktisch leer. Diesmal konnten wir mit Mühe Parkplätze finden. 2019 war es ein Donnerstag oder Freitag, diesmal ein Sonntag.
Unser Quartier in Pinerolo, B&B Il Torrione, erreichten wir wie geplant und konnten schon kurze Zeit später die Zimmer beziehen. Eigentlich wollten wir nach Pinerolo zum Abendessen fahren, aber ein heftiges Gewitter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Reserviert hatten wir natürlich nichts und bei strömendem Regen Parkplätze und eine Lokal zu suchen war wenig verlockend, darum fuhren wir zu einem „Schachtelwirt“ – hier gibt es immer Parkplätze und Tische werden auch meist schnell frei. Genauso machten wir es. Schade um das Flanieren in der schönen Altstadt.
Unter Tags hatten wir mehr Glück mit dem Wetter – die Prognose war schlecht und in der Nähe von Turin sollten wir mit Starkregen am Nachmittag rechnen. Das blieb uns zum Glück erspart und ein paar Tropfen machten uns nichts aus. Das Gewitter in der Nacht war zwar heftig, aber besser in der Nacht als während der Fahrt.
Die Artikel der einzelnen Tage:
- Sommertour 2024 – die Übersicht
- Etappe 1 – ab nach Italien
- Etappe 2 – Turin ist das Ziel
- Etappe 3 – kurz nach Frankreich
- Etappe 4 – die Ersatzroute
- Ruhetage
- Antibes
- ans Meer
- zum Col de Turini
- Etappe 5 – der Grand Canyon
- Etappe 6 – zum Lavendel
- Etappe 7 – viele Kehren und unbekannte Gefilde
- Etappe 8 – Ersatzroute mit Autobahn
- Etappe 9 – der Regen hat uns – und wie