Season Ending 2022 – Tag 4

Tag 4, gleichzeitig der letzte Tag unserer Woche im Trentino und es war der sogenannte Schlechtwettertag. Das wir ausgerechnet an diesem Tag diese Tour gefahren sind lag nicht an der Planung, sondern an der Verfügbarkeit des Restaurants. Natürlich wäre strahlender Sonnenschein am Gardasse ein Wunsch gewesen, aber alles lässt sich leider nicht erfüllen und es hat gereicht, dass wir fast den ganzen Tag offen unterwegs sein konnten!

Vom Start weg gleich auf unsere „Hausstrecke“ von Vattaro nach Carbonare. Hausstrecke, weil wir die fast jeden Tag in der Früh gefahren sind.

Dann weiter über Passo del Sommo und dann in Richtung Calliano, wo wir allerdings nicht nach Roveretto fahren, sondern auf die andere Talseite wechseln und durch Nomi fahren und dann wieder auf den Berg zum Passo Bordala. Auch da waren wir diese Woche schon mal, aber die Strecke ist einfach schön und wir ersparen uns die Stadtdurchfahrt durch Roveretto.

Die Wälder sind im Herbst ein traumhaft schon – so viele unterschiedliche Farben sieht man nur in dieser Jahreszeit im Wald. Das Wetter bringt ein wenig Niesel, aber keinen starken Regen und ist damit ganz gut. Vorsichtig fahren muss man trotzdem, weil feuchtes Laub kein guter Untergrund beim Bremsen ist.

Der Weg führt uns weiter durch Riva del Garda und dann dem Westufer des Gardasees entlang bis Limone Sul Garda, wo wir in Richtung Tremosine abbiegen und den Berg erklimmen. Auf der Uferstraße war sogar in dieser Jahreszeit viel Verkehr und wenn sich 2 Reisebusse im Tunnel begegnen ist Geduld angesagt.

Die Mittagspause verbringen wir im Hotel Paradiso und der Schauderterrasse. Obwohl das Wetter nicht wirklich toll war, hat die Aussicht alle beeindruckt und das Essen war auch wirklich gut.
Von der Schauderterrasse sieht man den Gardasee in seiner vollen Größe und den Monte Baldo vis a vis am Ostufer. Der Blick nach unten ist nicht weniger beeindruckend – die Terrasse ist ca. 350m höher als der See. Direkt unter der Terrasse sieht man die Uferstraße und den letzten Tal der Straße durch die Brasaschlucht.

Die Brasaschlucht war auch unser nächstes Ziel. Schon die Straße zur Schlucht ist ein Gedicht und wenn man über die Steinbrücke fährt, ist man auch schon mitten drin. Zum Glück gibt es für den ersten Teil der Strecke eine Ampelregelung. In diesen engen Tunnels mag man nicht wirklich Gegenverkehr haben und der öffentliche Bus, das hier auch hin und wieder fährt, ist einfach der Stärkere.
wunderschön ist die Fahrt durch die Schlucht und nach einigen Tunnels sieht man plötzlich den Gardasee wieder. Die enge Straße schlängelt sich runter zu Uferstraße und bietet immer wieder spektakuläre Ausblicke.

Unten angekommen, fahren wir rechts weiter in Richtung Gargnano, wo die Uferstraße verlassen und auf die SP9 wechseln. Valvestino mit dem Lage de Valvestino ist die nächste Teilstrecke, die ich ganz besonders gern habe. Die Strecke von Gargnao bis Idro besteht geffühlt nur aus Kurven und die längste Gerade ist vielleicht 100m lang, weil man die Brücke gerade bauen wollte. Einfach schön zu fahren und wir hatten zum Glück praktisch keinen Verkehr vor uns – es war eine feiner Streckenabschnitt.

Am Ende dieser Strecke befanden wir uns am Lago d’Idro, den wir umrundeten und leider habe ich in Idro eine guten Platz für einen Pause sausen lassen, weil ich mir sicher war, dass am Westufer noch andere schöne Plätze sein könnten. War ein Fehler – wir hätten in dem Park stehen bleiben sollen. Ich merke es mir fürs nächste Mal.

Nach dem See rauf zum Passo del’Ampola und weiter zum kleinen Lago di Ledro und dann durch einen langen Tunnel wieder runter nach Riva del Garda. Damit war aber die Tour noch nicht am Ende – wir wollten noch den Monte Bondone befahren.

Angesichts der fortgeschrittenen Zeit und dem zu erwartenden Stau bei den Ortsdurchfahrten bis Trento nahmen wir die Westauffahrt, die in Dro beginnt – erst SP84 und dann SP85.
Diese Straße auf den Berg ist sehr gut ausgebaut und durchgehend 2-spurig und sehr breit. Leider auf der ganzen Strecke auf 60 beschränkt, obwohl hier ganz einfach mehr zu fahren wäre.
Kurz vor der Passhöhe verließen wir diese Straße und fuhren auff der SP25 ins Tal. Diese Straße recht schmal und maximal 1 1/2-spurig, aber wunderbar zu fahren. Wir hatten auch hier nur einmal Gegenverkehr und das macht die herbstliche Fahrt noch besser. Vorsicht aber auch hier – überall war Laub auf der Straße.

Im Tal angekommen und nur noch durch Mattarello und dann auf den schnellsten Weg ins Hotel nach Vattaro – damit ging ein wunderschöner letzter Tag der Tourenwoche zu Ende.

P.S.: Hier nochmal das Gruppenfoto von der Schauderterrasse- falls jemand glaubt, dass es mit nur einem Foto getan wäre, dann täuscht er sich. Es waren 20 Fotos:

Download file: SE22 - Tour FR komplett.gpx

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