Touren fahren – allein

Es ist eine wunderbare Art der Spannung und Entspannung. Einfach mit der eigenen Wohlfühlgeschwindigkeit zu fahren. Am schönsten irgendwo in den Bergen. Das funktioniert auch in ganz kleinen Gruppen, wenn man sich kennt, ganz perfekt. Wenn allen den „gleichen Vogel“ haben, ist es ein Genuss.

Begegnung am Col de Vars

Aber auch da habe ich ein paar Tipps – Regeln sind das keine, nur Ratschläge.

Wenn man sich abseits des täglichen Verkehrs und der täglichen Strecken mit dem Auto bewegt ist es empfehlenswert, wenn man sich und sein Auto gut kennt. Also ein wenig besser kennt als üblich.
Eine Methode ist Fahrtechniktrainings zu besuchen. Ich höre manche bis hier her – wozu denn das? Ich fahre eh schon 20 Jahre unfallfrei oder habe es schon 1.000.000km Routine. Usw. – die Argumente kenne ich.

Mitten in der Sella-Runde

Trotzdem bleibe ich dabei – mit ein wenig Anleitung und Training wird das Ganze sicherer, spaßiger und entspannter. Nebenbei macht so ein Training einfach auch Spaß!
Oder – auch das machen einige – hin und wieder bei einem Autoslalom mitfahren. Manche Clubs bieten an, dass auch Besucher mit Serienautos dabei sein können und haben großzügige Trainingszeiten, in denen man fahren kann, so oft man will. Kostet wenig und man kann sich austoben und das Auto unter relativ sicheren Bedingungen besser kennen lernen.

Ein anderer Tipp – leben und leben lassen. Wenn jemand kommt, der unbedingt schneller sein will, einfach ziehen lassen. Ein Rennen im öffentlichen Verkehr bringt nichts, außer vielleicht Tränen am Ende.

Wenn man auf jemanden auffährt, der unbedingt langsamer fahren will, aber auch keine Anstalten machen, einen überholen zu lassen – einfach eine Pause einlegen, die Aussicht genießen und ein wenig später wieder auf die Straße gehen.

Um es auf den Punkt zu bringen – respektvoll miteinander umgehen. Es haben sich schon nette Gespräche mit vollkommen Fremden „Petrolheads“ entwicklt, nachdem man gemeinsam einen Pass hinauf gefahren ist.

Überlaufene Pässe, wie zum Beispiel das Stilfser Joch möglichst früh am Tag oder am späten Nachmittag fahren. Einfach dann, wenn wenige unterwegs sind. Ansonsten ist Frust vorprogrammiert.

 

Ich habe grad auf diesen sehr begehrten Straßen schon viel erlebt und manchmal frage ich mich, warum sich jemand mit so geringen Fahrkenntnissen und so großer Angst den Stress eigentlich antut. Verstehen kann ich es nicht. Das Gute – diese Menschen sind meist in der Mitte des Tages unterwegs. Also cool bleiben.

Da gibt es nur eine Prämisse –

have fun!!!

Zum Thema „Fahren in der Gruppe“ habe ich auch einen Artikel geschrieben >

 

 

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