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Der Col de la Bonette ist ein 2.715 m hoher Gebirgspass in den französischen Seealpen nahe der italienischen Grenze.
Die Passhöhe bildet die Grenze zwischen den Départements Alpes-de-Haute-Provence und Alpes-Maritimes. Die schmale, aber durchgehend asphaltierte Straße (SG 3) verbindet das Tal der Ubaye bei Jausiers (1.240 m) mit dem Tal der Tinée bei Saint-Étienne-de-Tinée (1.144 m). Die Cime de la Bonette (2.860 m) und die Cime des Trois Serrières (2.753 m) sind die den Pass bildenden Gipfel.

In Jausiers beginnt die Auffahrt zum Pass. Kurvenreich windet sich die Straße durch das enger werdende Tal nach oben. Nach rund zwanzig Kilometern erreicht man auf einer Höhe von rund 2.600 m die Überreste der Casernes de Restefond. Bis zum zwischengelagerten Col de Restefond auf 2.680 m sind es dann noch zwei Kilometer. Er bildet auch die Grenze zum Parc National du Mercantour, den die Passstraße im weiteren Verlauf durchquert.

Vom Col de Restefond aus führt die Straße weiter zum Col de la Bonette, der den eigentlichen Kulminationspunkt dieser Bergstrecke bildet. Der direkte Durchgang führt wieder hinab in das Tal, jedoch besteht von der Passhöhe aus die Möglichkeit, im Zuge einer ringförmigen Einbahnstraße den 2.862 m hohen Gipfel Cime de la Bonette zu umrunden. Im Verlauf dieser circa einen Kilometer langen Ringstraße erreicht man auf 2.802 m einen der höchsten Punkte, der in den Alpen auf asphaltierter Straße anzufahren ist. Noch höher ist nur die Ötztaler Gletscherstraße in Österreich (wenngleich diese im Vergleich zur hier behandelten Straße eine Sackgasse ist), sie führt auf 2.829 m ü. A. Vom höchsten Punkt der Straße aus ist die Cime de la Bonette in ca. 10 Minuten zu Fuß zu erreichen, von ihr hat man einen Rundumblick über den Nationalpark Mercantour mit seiner eindrucksvollen Geröllwüste.

Text: Georg Bauer

Wir sind diesen Pass 2012 auf unserer „Ein Kaffee in Monaco“-Tour gefahren. Er ist eindrucksvoll und sehenswert. Link zum Tourbericht>

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