Sommertour 2024 – Etappe 5
Der Tag des Abschieds war gekommen und der fiel uns gar nicht leicht – die Villa Martinus werden wir wieder besuchen!
Auf uns warteten an diesem Tag schöne Ziele und das Wetter war am Vormittag noch ziemlich bewölkt, aber sollte laut der Prognose bald richtig sonnig werden.
Es war ein Montag und das war auch gut so. Gourdon war unser erstes Ziel auf dieser Tour. Ich hatte es schon mit Absicht so geplant, dass wir nicht am Wochenende dahin fahren würden. Ich hatte schon im Vorfeld gelesen, dass die kleine Bergdorf an Wochenende sehr überlaufen sein würde und da auch die Parkfläche begrenzt waren dachte ich mir, dass ein Montag genau richtig sein würde. Martin von der Villa Martinus hat mir da recht gegeben.
So aber war es perfekt – es gab reichlich Parkplätze und es waren kaum Menschen in dem malerischen Dorf mit der grandiosen Aussicht. Schon die Zufahrt war wunderschön mit mit tollen Ausblicken gespickt.
Der Rundgang durch die engen Gassen und der Besuch in einem kleinen Geschäft mit Kunsthandwerk werden uns lange in Erinnerung bleiben.
Nach diesem Besuch machten wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel – oder besser gesagt – zu den nächsten Zielen.
Das Hauptziel war der Grand Canyon of Verdon, den wir diesmal umrunden wollten. Auch hier – es war gut, dass es ein Montag im Juni war!
Der Aussichtspunkt am Balcon de la Mescla gehörte uns allein. Halt – nur kurz! Ein vollgeladener Bus kam, parkte und der Balcon war im nächsten Augenblick überlaufen. Also Abbruch und weiter zum nächsten Balcon, der nur ein paar Hundert Meter weiter angelegt ist. Schnell hin und die Zeit nutzen, denn der Bus kam mit seiner Ladung ebenfalls an diesen Aussichtspunkt. Wir konnten aber einige länger Augenblicke in Ruhe genießen.
Der nächste Punkt für eine Pause war bei der imposanten Brücke Pont de l’Artuby und auch der engen Straße dem Canyon entlang sollten wir uns ausreichend Vorsprung geholt haben. Wobei – wirklich schnell fahren würde ich da ohnehin nicht, weil man sonst viel von der Aussicht versäumen würde.
Auch an der Brücke fanden wir sofort Parkplätze und konnten im Schatten Eis und ein kühles Getränk zu uns nehmen.
Nach der Pause weiter zum Col d’Illoire. Seit unserem letzten Besuch hatte sich da einiges zum Besseren geändert. Für die Aussicht in die Schlucht und auch zum Lac de Sainte-Croix sollte man sich die Zeit nehmen.
In Aiguines machten wir dann eine ausgiebige Pause, mit kleinen Speisen, im Lokal Le vieux château.
Danach runter zum See und auf die andere Seite der Schlucht. Die Pässe auf der Nordseite (Col d’Olivier und Col d’Ayen) sind kaum als solche erkennbar und die guten Aussichtsplätze waren leider schon belegt und wegen ein paar Fotos auf der Straße parken ist nicht meines. Also weiter entlang der Schlucht und gleich nach Castellane unserem Tagesziel. Die Route de Cretes ließen wir an diesem Tag bewusst aus. Wir sind sie schon öfter gefahren und heute war die Vorfreude auf den Pool zu groß.
Ein guter Teil der Straße nach Castellane führt durch den nördlichen Teil der Schlucht – nicht oben, sondern in der Schlucht, die hier auch lange nicht mehr so tief eingegraben ist. Schön anzusehen ist es trotzdem. Diese Strecke kann ich gern empfehlen!
Im Hotel „Nouvel Hôtel du Commerce“ genossen wir erst mal den (kühlen) Pool und gingen dann nur ein paar Schritte in Richtung Altstadt zum Abendessen.
Bei einem der nächsten Besuche in Castellane werden wir die Kapelle auch besuchen.
Die Fahraufnahmen sind wieder von Gernot. Herzlichen Dank!!!
Die Artikel der anderen Tage folgen in Kürze.
- Sommertour 2024 – die Übersicht
- Etappe 1 – ab nach Italien
- Etappe 2 – Turin ist das Ziel
- Etappe 3 – kurz nach Frankreich
- Etappe 4 – die Ersatzroute
- Ruhetage
- Antibes
- ans Meer
- zum Col de Turini
- Etappe 5 – der Grand Canyon
- Etappe 6 – zum Lavendel
- Etappe 7 – viele Kehren und unbekannte Gefilde
- Etappe 8 – Ersatzroute mit Autobahn
- Etappe 9 – der Regen hat uns – und wie