Sommertour 2024 – Etappe 6

„Auf zum Lavendel“ könnte das Motto dieser Tagestour sein. In Castellane noch ein Blick zurück zur Kapelle und los geht’s auf der Route Napoleon.

Schon nach wenigen Minuten sind wir am ersten Pass des Tages – Col des Lèques.


In Chaudon-Norante verlassen wir die Route Napolean und fahren auf der D20 zum Col de Corobin und gleich weiter zum Col de Pierre Basse. Die Straße ist weniger breit und entspricht eher einer Landesstraße, aber das ist ja, was wir immer wieder suchen. Kleine Straßen mit wenig Verkehr und ein wenig anspruchsvoller als viele Pässe mit großem Namen.

Im Tal angekommen fahren wir ziemlich genau nach Westen. Dahin, wo der Lavendel wächst. Im Tal der Durance fahren  wir vorbei den an den eindrucksvollen, roten Felsnadeln von Les Mées.

Wir sind aber wieder relativ früh im Jahr da und da wird vom blühenden Lavendel noch nicht viel zu sehen sein.
Und genau so ist es dann auch. Auf manchen Feldern sieht man schon einen Anflug von blau, aber die meisten sind einfach noch grün.

In Saint-Étienne-les-Orgues verlassen wir die Route de Banon und fahren auf der D113 bergauf zu dem erhofften Platz für eine gepflegte Pause in der Station de Lure.
Oben angekommen ist die Enttäuschung groß, weil das Gebäude saniert wird und das Gasthaus geschlossen ist.
Zeit für einen Blick ins Tal ist allemal.

Weiter auf den Montagne de Lure mit dem tollen Aussichtsplatz. In der Hauptsaison sind hier angeblich oft auch Autobusse, die Reisende raufbringen, damit sie die berühmten Lavandelfelder von oben sehen können.
Das war auch ein Grund warum wir hier rauf gefahren sind, die Straße, die von Süden herauf führt ist ein anderer Grund. Sie ist in einem sehr guten Zustand, gut ausgebaut und flott zu fahren.
Der Aussichtsplatz bietet einen herrlichen Blick von den Alpen im Osten bis weit in den Westen.

Der Blick nach Norden am Summit.

An einem zweiten Aussichtspunkt bietet sich ein freier Blick nach Norden.

Weiter zum Pas de la Graille und wieder ins Tal.

Ein weiterer optische Genuss ist Sisteron mit der eindrucksvollen Citadelle de Sisteron.

 

Nach diesem „Ausflug“ ins Tal geht es wieder in die Berge. Diesmal auf mir unbekanntem Terrain zum Col des Sagnes, aber erst eine kurze Pause im irgendwo an der Straße.

Auf der schönen, engen Straße erreichen wir recht bald das eindrucksvolle Bauwerk einer Kehrengruppe, das den steilen Berg erklimmt. Sie ist problemlos zu durchfahren und bei dem geringen Verkehrsaufkommen sollte es auch in der Hauptsaison schön zu fahren sein.

Kurz nach der Passhöhe des Col des Sagnes kommen wir endlich zu unserer wohlverdienten längeren Pause mit Versorgung. Nett ist es hier oben!

Uns weiterer Weg nach Gap führt uns wieder über nette Nebenstraßen und noch einen kleinen Pass – Col de la Sentinelle – und danach kommen wir quasi durch die Hintertür in die Stadt und zum Hotel. Das war eine gute Entscheidung und die wesentlich bessere Zufahrt als durch den Stau in der Stadt.

Die Artikel der anderen Tage folgen in Kürze.

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