Sommertour 2024 – ein Tag am Meer
Ans Meer sollte es gehen und zwar nicht nur um es zu sehen, sondern auch um die Füße ins Wasser zu stellen und Sand zwischen den Zehen zu spüren.
Sandstrände sind in der Gegend leider selten, aber ich hatte eine Idee und brachte uns an die D559 – die Küstenstraße von Cannes nach Fréjus. Es ist die Straße, die an den Bergen mit den roten Felsen vorbeiführt und auf der überraschend wenig Verkehr ist. Das ist mir schon vor 2 Jahren positiv aufgefallen. Weniger positiv hatte ich in Erinnerung, dass es kaum Parkplätze an der Straße gibt. Zumindest nicht Parkplätze von denen man einfach zum Wasser kommen könnte.
Mein Plan war, nachdem wir die Verkehr von Cannes hinter uns gelassen hatten, die erste Möglichkeit ans Wasser zu kommen zu schnappen. Auch auf die Gefahr hin, dass es ein Flop sein könnte.
Die Ausführung war dann auch genau so – wir fuhren tapfer im dichten Verkehr, der fast augenblicklich vorbei war, als wir an Meer kamen. In Théule-sur-Mer sah ich einen kleinen Hafen aus dem Augenwinkel und wo ein Hafen, da ein Parkplatz und alles anderen wird sich finden.
Alles stimmte – Hafen, Parkplatz und sogar Lokale am Rand des Strandes. 2 Autos waren schnell eingeparkt, aber mit den beiden anderen dauerte es ein wenig länger. Mit Geduld hatten wir am Ende alle 4 Autos gut verstaut und die Parkgebühren bezahlt. Rein ins Lokal und der nette Mensch brachte uns vom Restaurant in den Barbereich und ich glaube das war das beste überhaupt. Tische und Sessel im Sand und zu unserer großen Überraschung war dies tatsächlich ein wenig besuchter Sandstrand. Besser geht’s nicht!
Die Preise waren moderat, die Bedienung freundlich und die Füße im Sand – einfach Urlaub 🙂
Nach einem guten Essen und einem Spaziergang am Strand bestiegen wir wieder die Autos und wir fuhren weiter der Küste entlang. Auf der einen Seite das blaue Wasser, auf der anderen Seite die roten Felsen. Ein wenig später blieben wir auf einem Parkplatz stehen und genossen den herrlichen Ausblick.
In Saint-Raphael forderten ein Stau und ein paar Umleitungen wegen einer Veranstaltung unsere Geduld und danach ging es auf dem kürzesten – aber schönem! – Weg, zurück ins Quartier und später zum Abendessen nach Vence.
Saint-Paul-de-Vence ist die Altstadt der Galerien – Vence ist die Altstadt der Lokale mit ausgezeichnetem Essen (und günstiger als Saint-Paul).
So ging mit einem herrlichen Nachtisch ein schöner Tag zu Ende.
Die Artikel der einzelnen Tage:
- Sommertour 2024 – die Übersicht
- Etappe 1 – ab nach Italien
- Etappe 2 – Turin ist das Ziel
- Etappe 3 – kurz nach Frankreich
- Etappe 4 – die Ersatzroute
- Ruhetage
- Antibes
- ans Meer
- zum Col de Turini
- Etappe 5 – der Grand Canyon
- Etappe 6 – zum Lavendel
- Etappe 7 – viele Kehren und unbekannte Gefilde
- Etappe 8 – Ersatzroute mit Autobahn
- Etappe 9 – der Regen hat uns – und wie