Es geht wieder los!
Viel zu lange konnten wir keine Rallyes fahren, viel zu lange konnte nicht in der Gruppe trainiert werden! Aber jetzt ging es wieder und da zu dem Zeitpunkt, an dem ich die Termine festgelegt hatte, nur 10 Personen zugelassen waren, wurde es eine kleine und äußerst motivierte Trainingsgruppe.
Es war der erste Übungstag für die MX-5 Trophy in diesem Jahr und – damit sich niemand wundert – mit „Fremdbeteiligung“, weil ich letztendlich doch noch freie Plätze hatte.
Die beiden Vorkriegswagen – Lagonda und Lea Francis – waren allerdings nur zu Besuch, weil sie ohnehin bewegt werden mussten. Es ist schön, dass wir in der Gruppe Katharina Chalupa von Fast & Vintage haben, deren Firma genau auf solche Vorkriegsautos spezialisiert ist.
Mit dabei waren 4 MX-5 Teams, ein Team mit einem Nissan Figaro und ein Team mit einem Mazda 626. 2 Anfänger, 3 Teams mit viel Erfahrung und mit Silvia und Fritz Jirowsky ein „Profi-Team“ – also eine wirklich bunte und schöne Mischung.
Den Ablauf hatten wir 2019 schon probiert und als gut befunden – erst 2 Stunden Schnittfahren auf einer kurzen, aber anspruchsvollen Strecke, kurze Pause und dann 3 Stunden Training mit Lichtschranken und einem Druckschlauch und dann, für die Neueinsteiger, ein Haufen Theorie nach dem Abendessen.
Diesmal hatte ich mir allerdings einen kleinen Nervenkitzel überlegt und so ging es bei 2 Prüfungen um eine Flasche Sekt. Und siehe da, die meisten Teams haben, als es um dem Sekt ging, Nerven gezeigt. Somit habe ich gelernt, dass so ein Wettkampfelement unbedingt im Training gebraucht wird um auch ein wenig die Spannung spüren zu können.
Mein Fazit zum ersten Trainingstag 2020 – die Erfahrenen haben es noch nicht verlernt und die Einsteiger zeigten tolle Lernerfolge in den wenigen Stunden. Die Stimmung war hervorragend und sogar das Wetter war auf unserer Seite. Um uns herum Regen und Gewitter, aber wir waren, bis auf ein paar Tropfen, den ganzen Tag im Trockenen!!!
Aber noch ein paar Zahlen am Ende und dabei sollte muss man berücksichtigen, dass auch probiert wurde und darum auch nicht jede Runde perfekt war:
Timing – 42 Messstellen
- Fritz und Silvia – 1,94 Sekunden (Schnitt 0,046)
- Uschi und Kathi – 4,16 Sekunden (Schnitt 0,099)
- Herbert und Doris – 4,27 Sekunden (Schnitt 0,101)
- Harry und Eva – 6,27 Sekunden (Schnitt 0,149)
- Barbara und Ernst – 20,62 Sekunden (Schnitt 0,515) – 40 Messstellen
- Karl und Elisabeth – 22,87 Sekunden (Schnitt 0,602) – 38 Messstellen
Höchst interessant die Wertung beim Schnittfahren
- Fritz und Silvia – 13,84 – 18 Messungen – Schnitt 0,77
- Uschi und Kathi – 9,78 – 12 Messungen – Schnitt 0,82
- Herbert und Doris – 31,15 – 18 Messungen – Schnitt 1,73
- Karl und Elisabeth – 33,46 – 18 Messungen – Schnitt 1,86 (Absolute Anfänger, Tageskilometerzähler!)
- Harry und Eva – 36,81 – 18 Messungen – Schnitt 2,05
- Barbara und Ernst – 49,90 – 15 Messungen – Schnitt 3,33
So, wie auch bei einer „echten“ Rallye, gab es auch hier da und dort Behinderungen – fast, wie im echten Leben.
Nicht wirklich überraschend haben die Flasche Sekt Silvia und Fritz gewonnen.
Es war ein schöner Tag und ein schönes Training mit einem netten Abschluss bei gutem Essen.
Bis demnächst!
Vielen Dank an Kathi für die Fotos!!!