Der Begriff Vogtland bezeichnet eine Region im Grenzgebiet dreier deutscher Bundesländer, den Freistaaten Bayern, Sachsen und Thüringen und dem Egerland (Chebsky Kraj) in Tschechien. Der Name leitet sich davon ab, dass diese Gebiete einst durch die Vögte von Weida, Gera, Plauen und Greiz verwaltet wurden.


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Über die Richtigkeit des Begriffes „Böhmisches Vogtland“ streiten die Historiker. Allerdings darf Egerland nicht gleich böhmisches Vogtland gesetzt werden. Tatsache ist, dass das Egerland Reichsterritorium war, bevor es der Krone Böhmens verpfändet wurde. 1281 erhielt Heinrich I., Vogt von Plauen, den Markt Asch (Aš). Außerdem überließ der böhmische König das ihm im Jahr 1322 von Ludwig dem Bayern verpfändete Egerland den Vögten zur Verwaltung.

Route und Text: Georg Bauer

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