St. Pölten Classic 2024

Am 15.8.2024 ging die St. Pölten Classic 2024 (früher MX-5 und Youngtimer-Rallye) in St. Pölten über die Bühne!

Es ist wieder ein Bericht aus der Sicht des Veranstalters. Meinungen und Kommentare können gern unten eingegeben werden!

55 Autos auf der Startliste, 53 bei der Anmeldung, 52 am Start und 52 im Ziel – das sind die nackten Zahlen der St. Pölten Classic 2024!

Die 55 Anmeldungen sind ein neuer Besucherrekord und gleichzeitig ist diese Anzahl auch die absolute Grenze für diese Veranstaltung.

Wieder hatten wir sehr wertvolle Anregungen bekommen und vieles davon in die Tat umgesetzt.
So gab es diesmal dank der Feuerwehr und des Einsatzes von Franz Mayer Heurigenbänke und -Tische in der Werkstatt und damit unter Dach um sowohl vor der Sonne, wie auch gegebenenfalls vor Regen zu schützen.
Dann war Sabrina Landauer mit ihrem Kaffeewagen „Vintage Coffee on Wheels“ in der Werkstatt und versorgte die Teilnehmer mit kalten und warmen Getränken, Snacks und Würstel vom Grill. Das war eine der größten und wahrscheinlich wertvollsten Änderungen zu den Vorjahren und trug auch zur guten und entspannten Stimmung bei.

Durch eine Änderung im Ablauf der Rallye sollte ich mit der Auswertung früher fertig sein und das Büffet im Restaurant Roter Hahn früher eröffnen können. Das ging nur zum Teil auf, aber ich denke, dass der Weg richtig ist und nur mehr ein wenig Feintuning braucht.

Meine Zeitmesssysteme waren auch wieder im Einsatz und vereinfachten und beschleunigten unsere Arbeit ungemein. Nur Minuten nachdem die letzte Chipkarte ausgelesen war, stand auch schon das Ergebnis fest.

Die Idee, verschiedene Roadbooks für unterschiedliche Gruppen auszugeben fiel heuer schon recht früh ins Wasser. Ein Platz für Prüfungen stand uns überraschend nicht zur Verfügung und das zeitgleich startende Frequency-Festival zwang mich zu Umplanungen der Strecken und (zum Glück) habe ich die Idee der verschiedenen Strecken früh begraben. Warum zum Glück? Nur Tage bevor die Roadbooks in den Druck gingen, musste ich Teile der Strecken umplanen, weil Baustellen ein paar Durchfahrten unmöglich machten und es nicht klar war, ob diese Baustellen rechtzeitig fertig werden würden. Da war ich dann sehr froh nur 2 Etappen ändern zu müssen und nicht noch mehr. Eine Veränderung (in diesem Fall Verlängerung) der Strecke kann auch den Zeitplan beeinflussen und der war bei der mehr als ausgebuchten Veranstaltung eine Herausforderung

Was aber gleich geblieben ist – es gab 3 Knotenpunkte, an denen jeweils Timingprüfungen zu fahren waren. Der Schwierigkeitsgrad dieser Prüfungen lag zwischen sehr einfach bis sehr herausfordernd. Grad die ganz einfachen (oder einfach scheinenden) hatten aber ihre ganz eigenen Herausforderungen.

Neben den Timingprüfungen waren auch Zeitkontrollen zu schaffen. Die Zeitkontrollen waren mit einem Zeitfenster von 8min. sehr großzügig ausgelegt und hatten mehr den Sinn das Tempo ein wenig herauszunehmen als wirklich harte Kontrollen zu sein.

Schon der Start auf dem Platz von Mazda Mayer in St. Pölten hatte es in sich.
Das Layout der ersten Sonderprüfung habe ich fast unverändert aus den Vorjahren übernommen, aber mit dem Unterschied, dass ich heuer die Zeiten fix vorgegeben hatte. Dreimal, über den Tag verteilt, war der Parours zu fahren und trotzdem waren die Prüfungen nie gleich. Einmal sehr locker und rhythmisch zu fahren, einmal wechselten sich schnelle und langsame Passagen ab und einmal waren mehrere Zeiten auf halbe Sekunden dabei. Spannend war es in jedem Fall.

Die Etappen waren je ca. 40 km lang und in einer vorgegebenen Zeit zu fahren. Die Teams, die sich nicht an die Zeitvorgaben halten konnten, wären alle gefunden worden, wie die Auswertung später zeigte. Manche waren knapp an der Grenze, aber niemand außerhalb.

Die erste Etappe führte nach Loosdorf, auf einen großen Parkplatz der Firma Xella/Ytong. Hier gab es eine Timingprüfung mit 6 Messstellen.

Danach weiter in die nächste Etappe und zur Firma Speiser mit einer Timingprüfung – mit 2 sichtbaren Lichtschranke, die eher langsam zu fahren waren.

Danach zurück zu Mazda Mayer , zur nächsten Prüfung und der wohlverdienten Miitagspause.

Nach der Pause die nächste Timingprüfung und wieder raus auf die Etappe, um die nächste Timingprüfung rechtzeitig zu erreichen. Jetzt war am Platz ein wenig anders aufgestellt und man musste ein flotter durch die Lichtschranken finden.

Dann wieder zu Mazda Mayer zu einer Timingprüfung mit 3 Schläuchen.

Die nächste Etappe führte wieder zu Firma Speiser zu einer Prüfung – 2 Lichtschranken waren in exakt 4,7 sek. zu fahren.

Danach auf „Umwegen“ zum Hotel/Restaurant Roter Hahn zum Büffet und zur Siegerehrung.

Wir hatten diesmal wieder 3 Plätze mit 8 Timingprüfungen über den Tag verteilt.

Gelobt wurde die Strecke, von der Einheimische sagten, dass sie gar nicht wussten wie schön es in der Gegend ist und Strecken, die den meisten unbekannt waren. Die Mühe beim Scouting und den unfreiwilligen Umplanungen hat sich ausgezahlt.

Auch das Roadbook und die genaue Kilometrierung wurde von allen Seiten hervorgehoben.

Am Ende gab es natürlich Sieger in verschiedenen Wertungen.

Die Wertung der Youngtimer (Autos ab Baujahr 1995 exkl. MX-5):

  1. Christian Frey und Robert Frey | Porsche Boxster RS60 Spyder | 2008 | 8,74
  2. Alfred Fries und Peter Staud | Mercedes Rac. AMG | 2020 |11,20
  3. Stefan Jobst und Walter Jobst | BMW 330 Ci | 2000 | 11,82
  4. Stefan Linsbauer und Walter Stumpf | BWM Z3 | 1996 | 14,60
  5. Oliver Szöny und Angela Koch | Jaguar XJ6 X300 | 1996 | 17,19

v.l.n.r.: Peter Staud, Alfred Fries, Robert Frey, Christian Frey, Stefan Jobst, Walter Jobst, Gerhard Riedl

Die Wertung der Oldtimer (Baujahr bis 1994 inkl. MX-5):

  1. Klaus Zimmermann und Angelika Bacher | BMW 325 iX | 1988 | 3,95
  2. Norbert Griesmayr und Ferdinand Baumgartner | BMW 1800 | 1970 | 4,56
  3. Sebastian Ehrlich-Stenzel und Pirska Ehrlich-Stenzel | VW Golf 2 GTI | 1984 | 6,24
  4. Milan Toth und Adel Toth-Mattyassy | BWM 320i | 1983 | 6,25
  5. Willibald Hammer und Gerda Hammer | BMW 1602 | 1977 | 6,56

v.l.n.r.: Sebastian Ehrlich-Stenzel, Pirska Ehrlich-Stenzel, Angelika Bacher, Klaus Zimmermann, Ferdinand Baumgartner, Norbert Griesmayr

Die Wertung der Mazda MX-5 aller Baujahre:

  1. Hans Schlößl und Claudia Müller | Mazda MX-5 NB | 1999 | 7,01
  2. Roland König und Paul König | Mazda MX-5 NA | 1996 | 12,38
  3. Kurt Haderer und Christan Haderer | Mazda MX-5 NA | 1992 | 14,08
  4. Christian Wegleitner und Silvia Schwarz-Wegleitner | Mazda MX-5 NA | 1993 | 16,69
  5. Roman Korecky und Markus Kletzander | Mazda MX-5 NC | 2006 | 20,40

v.l.n.r. Christan Haderer, Kurt Haderer, Claudia Müller, Hans Schlößl, Paul König, Roland König

Die Gesamtwertung mit allen teilnehmenden Fahrzeugen:

  1. Klaus Zimmermann und Angelika Bacher | BMW 325 iX | 1988 | 3,95
  2. Norbert Griesmayr und Ferdinand Baumgartner | BMW 1800 | 1970 | 4,56
  3. Sebastian Ehrlich-Stenzel und Pirska Ehrlich-Stenzel | VW Golf 2 GTI | 1984 | 6,24
  4. Milan Toth und Adel Toth-Mattyassy | BWM 320i | 1983 | 6,25
  5. Willibald Hammer und Gerda Hammer | BMW 1602 | 1977 | 6,56

v.l.n.r.: Sebastian Ehrlich-Stenzel, Pirska Ehrlich-Stenzel, Angelika Bacher, Klaus Zimmermann, Ferdinand Baumgartner, Norbert Griesmayr

Die Wertung am Platz von Mazda Mayer mit 4 Prüfungen konnte das Team Zimmermann/Bacher mit 2,27 sek. für sich entscheiden.

Die Timingprüfungen bei Fa. Xella/Ytong mit 2 Prüfungen gewann das Team Zimmerman/Bacher mit 1,03 sek..

Und die Wertungen bei Fa. Speiser mit 2 Prüfungen holte sich das Team Hierz/Gradwohl mit phantastischen 0,25 sek.

Das Team auf dem 13. Platz der Prüfungsgruppen Mazda Mayer, Xella/Ytong und Speiser konnten sich über schöne Sachpreise freuen. Diesmal waren es Gutscheine für einen Rabatt von 10% bei einer KFZ-Reparatur bei Fa. SZ-Classic

  • 13. Platz bei 2 Prüfungen bei Fa. Xella/Ytong: Hans Wimmer und Martina Wimmer
  • 13. Platz bei 2 Prüfungen bei Fa. Speiser: Miriam Mink und Antal Mink
  • 13. Platz bei 4 Prüfungen bei Mazda Mayer: Viktor Banhidi und Arpad Por

Die jeweils 4. Plätze der Klassen (Oldtimer, Youngtimer, MX-5) konnten sich über je einen Gutschein für ein Dinnern im Restaurant Roter Hahn inkl. Übernachtung, einen freien Startplatz bei der St. Pölten Classic 2025 und einen Startplatz bei der CafeKunstwerk Trophy 2025 freuen

  • 4. Platz Oldtimer: Milan Toth und Adel Toth-Mattyassy – Startplatz St. Pölten Classic 2025
  • 4. Platz Youngtimer: Stefan Linsbauer und Walter Stumpf – Startplatz CafeKunstwerk Trophy 2025
  • 4. Platz Mazda MX-5: Christian Wegleitner und Silvia Schwarz-Wegleitner – Dinner for 2 und 1 Übernachtung im Hotel/Restaurant Roter Hahn

Alle Wertungen zum Download >

Alle Einzelergebnisse und Zeiten zum Download >

Die St. Pölten Classic 2025 ist bereits fixiert und findet (wenig überraschend) am 15.8.2025 statt. Stay tuned!

Herzlichen Dank an das komplette Team! Es waren in Summe 14 Personen mit der Rallye beschäftigt: Bernhard, David, Fritz, Irenke, Kathi, Lea, Manfred, Michael M., Michael S., Olivia, Roman, Silvia, Uschi – ihr alle habt mitgeholfen, dass diese Rallye ein Erfolg werde konnte!

Vielen Dank an Lea und David für die Fotos und die gute Stimmung, die ihr mitgebracht habt!
Die Fotos werden in den nächsten Tagen hier veröffentlicht!

Herzlichen Dank an Franz Mayer von Mazda Mayer für die Gastfreundschaft und die super Betreuung. Es ist absolut nicht selbstverständlich, dass wir das Gelände und das Gebäude inklusive Infrastruktur wieder so frei nutzen konnten und die Handschlagqualität so ernst genommen wird.

Ein extra Dank an Stefan Szabo von SZ-Classic, der für eventuelle Pannen mit Improvisationskunst und Fachwissen zur Verfügung stand und dessen Geschick diesmal nur einmal gebraucht wurde.

Herzlichen Dank an das Team des Restaurants „Roter Hahn“ – Böck in St. Pölten. Das Büffet war wieder hervorragend und die Gastlichkeit ist genial!

Bernhard Mayr mit seinem Team (a&b Film- und Videoproduktion) hat den Event gefilmt und schneidet jetzt ein langes Video darüber. Sobald es fertig ist, wird es hier veröffentlicht.

Hier ein paar Bilder von der Veranstaltung – in einem eigenen Beitrag präsentiere ich die Bilder der Fahrzeuge präsentieren:

Es gibt bereits Fotos von Frederic Rittler zu sehen: https://www.pictrs.com/fredericrittler

Hier kann man die auch in verschiedenen Formaten kaufen!

Bitte hinterlasst Kommentare zur Veranstaltung und wir freuen uns alle sehr darüber. Positive Stimmen tun der Seele gut, negative Stimmen nehmen wir als Anregung ernst, sehen darin Potential zur weiteren Verbesserung und lernen daraus.

 

Der Videobericht über die St. Pölten Classic 2024!
Herzlichen Dank an Bernhard Mayr und sein Team von a&b Film- und Videoproduktion
Viel Freude damit!

#mx5trophy #1000roadstodrive #mx5 #roadstertouren

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