St. Pölten Classic 2025
Am 15.8.2025 ging die St. Pölten Classic 2025 (früher MX-5 und Youngtimer-Rallye) in St. Pölten zum 5. Mal über die Bühne!
Es ist wieder ein Bericht aus der Sicht des Veranstalters. Meinungen und Kommentare können gern unten eingegeben werden!
46 Autos auf der Startliste, 43 bei der Anmeldung, alle 43 am Start – das sind die nackten Zahlen der St. Pölten Classic 2025!
Diesmal hatten wir mit 46 fixen Anmeldungen fast volle Auslastung. Leider konnten 3 Teams nicht an den Start kommen.
Mit den Erfahrungen der letzten Jahre konnten wir an manchen Ecken und Enden weiter optimieren und das äußerst positive Feedback gibt uns recht.
Wieder gab es dank des Einsatzes von Franz Mayer und seinem Team Heurigenbänke und -Tische in der Werkstatt und damit unter Dach um uns vor der Sonne zu schützen.
Sabrina Landauer war wieder mit ihrem Kaffeewagen (besser Büffetwagen!) „Vintage Coffee on Wheels“ in der Werkstatt und versorgte die Teilnehmer mit kalten und warmen Getränken, Snacks, Würstel vom Grill und Leberkässemmeln. Mit den Erfahrungen aus 2024 hatte sie ihr Angebot erweitert und das wurde dankend angenommen. Der Eiskaffee war bei diesen Temperaturen ein Genuss!
Es gab auch hinter den Kulissen ein paar organisatorische Änderungen, die den Teilnehmern zu Gute kamen. Büffet und Siegerehrung waren (und bleiben in Zukunft) im gekühlten Saal und die Auswertung war durch die Änderungen noch schneller fertig, was die Wartezeit verkürzen half.
Meine Zeitmesssysteme waren wieder im Einsatz und vereinfachten und beschleunigten unsere Arbeit ungemein. Die Daten kommen nicht mehr per Chipkarte, sondern direkt auf meinen Laptop – eine ungemeine Beschleunigung.
Diesmal war das Roadbook bereits vor der Rallye online verfügbar und das trug zur entspannten Atmosphäre der Rallye bei. Eine weitere sehr positive Neuerung war die WhatsApp-Gruppe für die Teilnehmer, die es uns ermöglichte möglichst alle rasch zu erreichen. Das war auch notwendig, weil wir eine Prüfung wegen eines defekten Messschlauches umstellen mussten. Das Risiko den Reserveschlauch zu verwenden war zu groß, so mussten wir diese Prüfung leider durch den Einsatz eines Lichtschranken „erleichtern“, aber sie konnte trotzdem fehlerfrei durchgezogen werden. Alle Teilnehmer waren durch die WhatsApp-Gruppe informiert.
Was aber gleich geblieben ist – es gab 3 Knotenpunkte, an denen jeweils Timingprüfungen zu fahren waren. Der Schwierigkeitsgrad dieser Prüfungen lag zwischen sehr einfach bis sehr herausfordernd. Grad die ganz einfachen (oder einfach scheinenden) hatten wieder ihre ganz eigenen Herausforderungen. Ich sage nur 2m in 2 Sekunden – sieht einfach aus, aber selbst die „Profis“ hatten sowas noch nie geübt.
Neben den Timingprüfungen waren auch Zeitkontrollen zu schaffen. Die Zeitkontrollen waren mit einem Zeitfenster von 8min. sehr großzügig ausgelegt und hatten mehr den Sinn das Tempo ein wenig herauszunehmen als wirklich harte Kontrollen zu sein.
Schon der Start auf dem Platz von Mazda Mayer in St. Pölten hatte es in sich.
Das Layout der ersten Sonderprüfung habe ich fast unverändert aus den Vorjahren übernommen, aber mit dem Unterschied, dass ich die Zeiten fix vorgegeben und die Schläuche durch Lichtschranken ersetzt hatte. Dreimal, über den Tag verteilt, war der Parcours zu fahren und trotzdem waren die Prüfungen nie gleich. Einmal sehr locker und rhythmisch zu fahren, einmal wechselten sich schnelle und langsame Passagen ab und einmal waren mehrere Zeiten auf halbe Sekunden dabei. Spannend war es in jedem Fall.
Die Etappen waren je ca. 50 km lang und in einer vorgegebenen Zeit zu fahren. Die Teams, die sich nicht an die Zeitvorgaben halten konnten, wären alle gefunden worden, wie die Auswertung später zeigte. Manche waren knapp an der Grenze, aber nur ein Team außerhalb.
Die erste Etappe führte nach Loosdorf, auf einen großen Parkplatz der Firma Xella/Ytong. Hier gab es eine Timingprüfung mit 7 Messstellen.
Danach weiter in die nächste Etappe und zur Firma Speiser mit einer Timingprüfung – mit 3 sichtbaren Lichtschranke und einer herausfordernden Linienführung.
Danach zurück zu Mazda Mayer , zur nächsten Prüfung und der wohlverdienten Miitagspause.
Nach der Pause die nächste Timingprüfung und wieder raus auf die Etappe, um die nächste Timingprüfung rechtzeitig zu erreichen. Jetzt war am Platz ein wenig anders aufgestellt und man musste mit viel Feingefühl durch die Lichtschranken finden.
Dann wieder zu Mazda Mayer zu einer Timingprüfung mit 3 Lichtschranken.
Die nächste Etappe führte wieder zu Firma Speiser zu einer Prüfung – 2 Lichtschranken waren in exakt 4 sek. zu fahren und mit einem Buzzer wurde die Prüfung gestartet.
Danach auf „Umwegen“ zum Hotel/Restaurant Roter Hahn zum Büffet und zur Siegerehrung.
Wir hatten diesmal wieder 3 Plätze mit 8 Timingprüfungen über den Tag verteilt.
Gelobt wurde die Strecke, von der Einheimische sagten, dass sie gar nicht wussten wie schön es in der Gegend ist und Strecken, die den meisten unbekannt waren. Die Mühe beim Scouting und den unfreiwilligen Umplanungen hat sich ausgezahlt.
Auch das Roadbook und die genaue Kilometrierung wurde von allen Seiten hervorgehoben.
- Nr. 33
- Nr. 37
- Nr. 43
Am Ende gab es natürlich Sieger in verschiedenen Wertungen.
Die Wertung der Youngtimer (Autos ab Baujahr 1996):
- Viktor Banhidi und Arpad Por | BMW E36 Cabrio | 1999 | 8,16
- Herbert Corel und Doris Horeth | Renault Megane III GT | 2011 | 8,16
- Stefan Jobst und Walter Jobst | BMW 300Ci | 2000 | 14,66
- Rudolf Rückerl und Wolfgang Bittermann | Mercedes C Cabrio | 2018| 20,96
- Stefan Linsbauer und Walter Stumpf | BMW Z3 | 1996 | 22,19
Die Wertung der Oldtimer (Baujahr bis 1995 inkl. MX-5):
- Klaus Zimmermann und Angelika Bacher | BMW 325 iX | 1988 | 3,07
- Roland Wittmann und Vera Wittmann | Mazda MX-5 NA | 1991 | 4,58
- Daniel Jura und Elena Steigberger | Mercedes SL500 | 1984 | 5,48
- Markus Jura | Volvo PV444 | 1957 | 6,88
- Sebastian Ehrlich-Stenzel und Pirska Ehrlich-Stenzel | VW Golf 2 GTI | 1984 | 7,03

v.l.n.r.: Roland Wittmann, Vera Wittmann, Angelika Bacher, Klaus Zimmermann, Daniel Jura, Gerhard Riedl
Die Wertung der Mazda MX-5 aller Baujahre:
- Roland Wittmann und Vera Wittmann | Mazda MX-5 NA | 1991 | 4,58
- Christian Wegleitner und Silvia Schwarz-Wegleitner | Mazda MX-5 NA | 1993 | 9,48
- Tomica Mozina und Karoline Mozina | Mazda Mx-5 NA | 1997 | 13,61
- Kurt Haderer und Christan Haderer | Mazda MX-5 NA | 1992 | 13,98
- Roland König und Paul König | Mazda MX-5 NA | 1996 | 17,92

v.l.n.r. Tomica Mozina, Karoline Mozina, Silvia Schwarz-Wegleitner, Christian Wegleitner, Vera Wittmann, Roland Wittmann, Gerhard Riedl
Die Gesamtwertung mit allen teilnehmenden Fahrzeugen:
- Klaus Zimmermann und Angelika Bacher | BMW 325 iX | 1988 | 3,07
- Roland Wittmann und Vera Wittmann | Mazda MX-5 NA | 1991 | 4,58
- Daniel Jura und Elena Steigberger | Mercedes SL500 | 1984 | 5,48
- Markus Jura | Volvo PV444 | 1957 | 6,88
- Sebastian Ehrlich-Stenzel und Priska Ehrlich-Stenzel | VW Golf 2 GTI | 1984 | 7,03

v.l.n.r.: Vera Wittmann, Roland Wittmann, Angelika Bacher, Klaus Zimmermann, Daniel Jura, Gerhard Riedl
Die Wertung am Platz von Mazda Mayer mit 4 Prüfungen konnte das Team Wittmann/Wittmann mit 1,16 sek. für sich entscheiden.
Die Timingprüfungen bei Fa. Xella/Ytong mit 2 Prüfungen gewann das Team Stocker/Gratzer mit 0,31 sek..
Und die Wertungen bei Fa. Speiser mit 2 Prüfungen holte sich das Team Team Zimmermann/Bacher mit 1,33 sek.
Das Team auf dem 13. Platz der Prüfungsgruppen Mazda Mayer, Xella/Ytong und Speiser konnten sich über schöne Sachpreise freuen. Diesmal waren es Gutscheine für einen Rabatt von 10% bei einer KFZ-Reparatur bei Fa. SZ-Classic
- 13. Platz bei 2 Prüfungen bei Fa. Xella/Ytong: Herbert Corel und Doris Horeth
- 13. Platz bei 2 Prüfungen bei Fa. Speiser: Herbert Corel und Doris Horeth
- 13. Platz bei 4 Prüfungen bei Mazda Mayer: Christian Pirringer und Sinica Zobic
Die jeweils 4. Plätze der Klassen (Oldtimer, Youngtimer, MX-5) konnten sich über je einen Gutschein für das Hotel/Restaurant Roter Hahn, einen freien Startplatz bei der St. Pölten Classic 2026 und einen Startplatz bei der CafeKunstwerk Trophy 2026 freuen
- 4. Platz Oldtimer: Markus Jura – Überraschungsgutschein für das Hotel/Restaurant Roter Hahn
- 4. Platz Youngtimer: Rudolf Rückerl und Wolfgang Bittermann – Startplatz St. Pölten Classic 2026
- 4. Platz Mazda MX-5: Kurt Haderer und Christian Haderer – Startplatz CafeKunstwerk Trophy 2026
Den freien Startplatz für die St. Pölten Classic 2026, der unter den Mitgliedern der Oldtimer Freunde Niederösterreich ausgewürfelt wurde holte sich das Team Hammer/Hammer.
Alle Wertungen und Details zum Download >
Die St. Pölten Classic 2026 findet am 15.8.2026 statt. Stay tuned!
Herzlichen Dank an das komplette Team! Es waren in Summe 11 Personen mit der Rallye beschäftigt: David, Fritz, Lea, Leo, Manfred, Michael, Olivia, Silvia, Stefan, und Uschi – ihr alle habt mitgeholfen, dass diese Rallye ein Erfolg werde konnte!
Vielen Dank an Lea und David für die Fotos und die gute Stimmung, die ihr mitgebracht habt!
Herzlichen Dank an Franz Mayer von Mazda Mayer für die Gastfreundschaft und die super Betreuung. Es ist absolut nicht selbstverständlich, dass wir das Gelände und das Gebäude inklusive Infrastruktur wieder so frei nutzen konnten und die Handschlagqualität so ernst genommen wird.
Ein extra Dank an Stefan Szabo von SZ-Classic, der für eventuelle Pannen mit Improvisationskunst und Fachwissen zur Verfügung stand.
Herzlichen Dank an das Team des Restaurants „Roter Hahn“ – Böck in St. Pölten. Das Büffet war wieder hervorragend und die Gastlichkeit ist genial!
Hier ein paar Bilder von der Veranstaltung – in einem eigenen Beitrag präsentiere ich die Bilder aller Fahrzeuge:
Bitte hinterlasst Kommentare zur Veranstaltung und wir freuen uns alle sehr darüber. Positive Stimmen tun der Seele gut, negative Stimmen nehmen wir als Anregung ernst, sehen darin Potential zur weiteren Verbesserung und lernen daraus.