Tour an den Ottensteiner Stausee
Es war eine spontane Idee – an den Ottensteiner Stausee mit einer kleinen, lustigen Gruppe offener Autos. Es sollte keine „Tour de Café“ werden, sondern eine spaßige Runde.
Als Treffpunkt wählte ich die Konditorei Punschkrapferl in St. Pölten und von da weg auf eher kleinen Landesstraßen durch den Dunkelsteiner Wald an die Donau und dann weiter auf den Jauerling und zu der schönen Aussichtswarte, die ein tolles Panorama zeigt. Normalerweise …
An diesem Tag leider nicht, dann ausgerechnet hier steckten wir in einem Nebel, das sich herbstlich anfühlte und das im August. Außerdem habe ich den Parkplatz da oben noch sie so voll gesehen und die Volksmusik spielte auf. Der Zwischenstopp war als Pinkelpause und Aussichtspause gedacht und beides ist ins Wasser gefallen. Angesichts der Menschenmaßen an der Toilette und des Nebels, der die Aussicht verwehrte, war die Pause eine kürzere.
Die Corvette im Konvoi hatte bei der Anfahrt mehr Sprit verbraucht als gedacht und so war ein Tankstop notwendig. Die Strecke war natürlich schnell umgeplant und wir steuerten Spitz an der Donau an.
Danach sofort wieder in die Berge – der Seiberer ist vielen sicher ein Begriff – und dann auf kleinen und kleinsten Straßen zum Ottensteiner Stausee, wo ich im Seerestaurant reserviert hatte.
Die Nachmittagsetappe war so gedacht, dass wir bis Krumau am Kamp dem Dobra-Stausee entlang fuhren und dann auf kleinsten Straßen nach Plank am Kamp kommen sollten.
Ab hier wurde es dann ruhiger. Das Kamptal musste unbedingt sein, wenn wir schon in der Gegend sind und danach fuhren wir auch hochrangigen Straße, quasi zum Abkühlen, nach Hollenburg ins Lumpazi Bräu für Kaffee, Kuchen, Eis, kalte Getränke, … und ließen den schönen Tourentag ausklingen.
Es war ein Tag, an dem alles passte – das Wetter war trotz Gewittervorhersage gut, der überraschende Nebel war kein Hindernis, die Straßen durch die Bank frei und die Gruppe fahrwillig, top-motiviert und diszipliniert.