Der kleine, feine Mazda
Unterwegs im Mazda CX-3/G121/100 Years!
Schon seit meiner ersten Fahrt mit dem CX-3 mag ich dieses kleine SUV von Mazda. Damals war es eine ungeplante Winterfahrt, bei der ich das Feature der Lenkradheizung zu schätzen gelernt habe. Jetzt, Jahre später, war es eine geplante Testwoche in dem kleine, aber feinen Mazda. Noch dazu im exklusiven und limitierten Sondermodell „100 Years“.
Der CX-3 ist kein komplett neues Auto im Programm von Mazda, aber mit dem Modelljahr 2021 gibt es einige Neuerungen, die ihm gut stehen.
Der Motor ist immer noch ein Saugmotor mit 2 Liter Hubraum und 121PS und dieser Motor ist der einzige, der im Modelljahr 2021 für den CX-3 lieferbar ist. Ein Saugmotor ist in der heutigen Zeit schon sehr ungewöhnlich, aber ich mag diese Motorart mehr als die Downsizing-Turbomotoren. Neu ist, dass der Motor jetzt eine Zylinderabschaltung bekommen hat, die den Verbrauch drücken kann. Und der Verbrauch ist auch sehr gut – lt. WLTP soll der CX-3 6,2 Liter/100km im Mischbetrieb verbrauchen. In meinem Test waren es 6,7l/100km mit sehr hohem Anteil von Stadtverkehr – also schon sehr nah am Prospektverbrauch!
Von der Zylinderabschaltung bemerkt man fast nichts. Am Verbrauchsdisplay kann man es sehen und vielleicht wirkt der Motor in dieser Betriebsart ein wenig brummiger, aber das konnte ich nur mit Konzentration auf eine Geräuschänderung schwach wahrnehmen.
Die Sitze wurden erneuert und passen hervorragend, sind komfortabel, gut geformt und mit dem roten Leder der Sonderausstattung auch ausgesprochen schön anzuschauen. Sitz- und Lenkradheizung funktionieren perfekt und wärmen sehr schnell und angenehm.
Und, last but not least, die Serienausstattung des Sondermodells ist überkomplett. Zusätzlich zur höchsten Ausstattungslinie „Revolution Top“ wird geliefert:
- Navi
- Adaptive LED-Matrix Scheinwerfer
- Lenkradheizung
- Adaptiver Tempomat
- Bose Soundsystem
- City Notbremsassistent mit Fußgängererkennung hinten
- Verkehrszeichenerkennung
- Müdigkeitserkennung
- und 360° Umgebungsmonitor
- Apple Carplay und Android-Auto
Die Preisspanne des CX-3 beginnt bei € 20.190,- (Life Plus), Takumi € 24.190,-, Revolution € 26.390,- und geht über Revolution Top € 27.590,- bis zum 100-Years-Sondermodell mit € 31.190,-. Alle Preise für die Modelle mit Handschaltung!
Automatik gibt es für die Ausstattungen Revolution (€ 28.690,-) und Revolution Top (€ 29.890,-)
Alle Preise sind aus der Preisliste Februar 2021.
Den CX-3 habe ich schon bei nach der ersten Testfahrt als überraschend komplettes Auto bezeichnet und dieser erste Eindruck hat sich mit der aktuellen Ausgabe wieder bestätigt. Grad in der 100-Years-Edition gibt es praktisch nichts, das einem fehlen könnte. So nebenbei ist es ein richtig hübsches und flottes Auto!
Mich überraschte die gute Sitzposition auf den elektrischen Sitzen. Gefühlt sitzt man schön tief und und nicht typisch SUV-hoch. Trotz der relativ kurzen Türen ist der Einstieg nicht unbequem. Vorne sitzt man ausgesprochen gut. Hinten geht es, wie in jedem Mini-SUV, natürlich enger zu.
In dieser Ausstattungsvariante ist auch das Head-Up-Display enthalten. Es ist nicht die Version, die direkt in die Windschutzscheibe eingeblendet wird, sondern das Display, bei dem ein kleiner Kunststoffschirm aufklappt, in dem die Informationen eingespiegelt werden. Es funktioniert aber perfekt, auch für Menschen, die sehr unterschiedlich groß sind ist die passende Einstellung leicht zu schaffen. Eingeblendet werden die Geschwindigkeit, Navi-Informationen und der Zustand des Tempomaten.
Apropos flott – der CX-3 schafft den Sprint von 0 auf 100 in knapp 9 Sekunden und hängt sehr schön am Gas. Natürlich braucht er für eine flotte Fahrweise über Land Drehzahl – eben typisch Saugmotor. Geht gut um die Kurven, bremst gut, lenkt schön.
Die Sondermodelle der „100-Years“-Edition sind allesamt mit der Lackierung in „Snow Flake White“ zu haben und innen zeigen sie burgunderrotes Leder und Fußmatten. Eine wirklich schöne Farbkombination, obwohl ich eigentlich kein Fan von Weiß als Außenfarbe bin. Aber es steht diesen Autos ausgezeichnet.
Weiß zeigt der CX-3 auch innen an vielen Stellen – am Armaturenbrett, Mittelkonsole und an den Türen.
Sehr speziell sind auch die Radnaben, die geprägten Kopfstützen, der Schlüssel und die Applikationen mit dem „100-Years“-Emblem.
Anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der Firmengründung von Mazda gibt es diese exklusiven Sondermodelle, deren Farben eine Reminiszenz an den ersten PKW von Mazda, den Mazda R360 Coupé, darstellen. Diese Coupé hatte eine fast weiße Karosserie und ein rotes Dach.
Die Geschichte von Mazda begann als Korkproduzent, wurde kurz darauf zum Maschinenproduzenten und 1930 wurde das erste motorisierte Fahrzeug entwickelt. 1960 kam das R360 Coupé als erster Serien-PKW auf den Markt.
Werbung, unbeauftragt!
Bei diesem Text handelt es sich um einen redaktionellen Beitrag, der unbeabsichtigt durchaus eine werbende Wirkung beim Leser haben könnte, ohne dass ich von irgendeinem Unternehmen dafür beauftragt wurde!
Das Testauto wurde von Mazda Österreich zur Verfügung gestellt.