bei der Kremstal Classic 2015

Die Premiere dieser Rallye 2014 war fulminant. Das zu überbieten schien unmöglich. Den „Kremstalern“ ist das aber geglückt! Man kann sich richtig vorstellen, wie sie bei kühlen Getränken beinander gesessen sind und sich schenkelklopfend neue „Gemeinheiten“ ausgedacht haben.

Wieder war es eine gut organisierte Rallye mit, zumindest am Vormittag, ausreichend Zeit um die Sonderprüfungen, Timingprüfungen und Zeitkontrollen zeitgerecht zu erreichen. Am Nachmittag waren die Zeitvorgaben nicht mehr ganz so entspannt.

Die „Kremstaler“ haben sich wieder fabelhafte Prüfungen überlegt – ein Beispiel dafür war der „Schmetterling“ am Rübenplatz.

„Schmetterling“, Timing-Prüfung am Rübenplatz

Schaut kompliziert aus und ist es auch – so eine Prüfung erfordert vollste Konzentration. Uns ist sie recht gut gelungen, zwar immer ein wenig zu spät, aber alle Schläuche getroffen. Nicht alle können das sagen.

Ein weiteres Highlight war die verschärfte Variante der Rollprüfung – eine abschüssige Straße runter rollen und die Lichtschranke nach genau 60 Sekunden auslösen und dabei im Ziel mindestens 20 km/h am Tacho haben. So ähnlich lief es auch bei 2 der 3 Schnittprüfungen – die sichtbare Lichtschranke zur exakten Zeit auslösen und dabei  eine Mindestgeschwindigkeit einhalten.
Das sind Herausforderungen, die definitiv noch niemand geübt hatte. Da mussten auch neue Taktiken für die Prüfung gefunden werden.

Die Stimmung war während der ganzen Rallye sehr gut, zum Teil auch richtig ausgelassen. Da ist dem Team der 2. Kremstal Classic ein großer Wurf gelungen. Kompliment!

Lediglich ein Fehler im Roadbook hat gut 1/3 des Feldes in die Irre geführt und so konnten diese Teilnehmer (wir waren da auch dabei) die nächste Zeitkontrolle nicht mehr rechtzeitig erwischen. Aber diese ZK wurde dann anuliert.
Der Fehler war, dass zwischen 2 Punkten im Roadbook die Differenz nicht korrekt war und alle, die (wie wir) mit diesen Differenzen navigieren, waren am Holzweg. Alle anderen, die mit den Gesamtkilometern fahren, hatten dieses Problem nicht.

Am Ende konnten wir für den 2. Platz in unserer Klasse den Pokal in Empfang nehmen und auch im Gesamtergebnis ist es unser bestes Ergebnis bisher – 4. Platz!

Hier die ersten 5 in der Gesamtwertung:

  1. Fritz Jirowsky / Sylvia Jirowsky  – 7,05 Punkte
  2. Martin Klima / Sylvia Klima – 11,46 Punkte
  3. Klaus Lackner / Uschi Lackner – 11,49 Punkte
  4. Michael Stumpf / Gerhard Riedl – 13,72 Punkte
  5. Michael Bailer / Barbara Bailer – 14,33 Punkte

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